Tanjas Africa-Adventure 2013 Teil 1 Capetown Sprachkurs





Tanjas Africa-Adventure 2013

Teil 1 Capetown 16 Tage Sprachurlaub

Tag 1 und 2

19. u. 20.01. Flüge Hannover-München-Kapstadt u. erster Tag in Kapstadt


Samstag, 19. Januar 2013



Mein Flieger
Der letzte Blick auf Hannover
Bei -5 Grad und Schnee ging es um 17:45 mit Lufthansa von Hannover nach München und nach einem kulinarischem Stop im Airbräu mit lecker Spanferkel weiter um 22:15 mit einem A340-300 (Lufthansa) in 11 Stunden nach Kapstadt. Um 10:17 Ortszeit (1 Std später als Deutschland) landeten wir. Flug war ruhig mit Entertainment am Sitz, eng (hatte 37F ein Mittelplatz, Reihen waren 2/4/2 in der Eco) aber war sehr froh, daß ich mitkam. Ich bin Standby geflogen und es sah erstmal nicht gut aus.



Mein niedliches Zimmer
Pool mit Blick auf
Signal Hill
Am Flughafen in Kapstadt holte ich gleich am Automaten Geld. Mein Fahrer holte mich mit etwas Verspätung ab, er war sehr freundlich und brachte mich zu meiner Gastfamilie im Ortsteil Oranjezicht. Meine Gastmutter (Susanne) ist eine supernette Frau die gemeinsam mit ihrem 27-jährigen Sohn zusammen lebt (und Katze). Als ich eintraf, war gerade ihre Nichte mit Sohn zu besuch.Zur Zeit wohnt hier noch ein weiterer Mitschüler mit im Haus. Ich hab ein großes Einzelzimmer mit Bad. Alles sehr gemütlich und auch ein Pool mit Blick auf den Tafelberg. Alle sind sehr freundlich und ich wurde nach meiner Ankunft gleich zum gemeinsamen Familien-Mittagessen eingeladen. Dann saßen wir stundenlang zusammen und quatschten. Hauptsächlich habe ich mich mit der Nichte über alles mögliche unterhalten. Gegen 16:30 hab ich ein Spaziergang zum nahegelegenen Park gemacht, wo grade ein Lifeconcert stattfand. War super Stimmung. Massen an Menschen saßen überall gemütlich auf der Wiese mit ihren Hunden. War wirklich sehr schön. Um ca. 17:30 ging es auch langsam zu Ende und ich marschierte auch wieder zurück zu meiner Gastfamilie.

Glenn Robertson Jazz Band Free Concert
 im De Waal
Wir aßen um 19 Uhr zusammen (Nichte mit Sohn, Susanne, der andere Mitschüler). Mit der Nichte quatsche ich noch länger. Sie fuhren aber dann auch bald wieder Heim. Bin schon um ca. 20:30 aufs Zimmer gegangen. Ich hatte auch die Möglichkeit genutzt, hier Internet für ca 5 € die Woche "dazuzubuchen". Aber klappte noch nicht. Wollte eigentlich noch etwas englisch lernen. Aber ich schlief tatsächlich immer wieder ein, was ich so gar nicht von mir kenne.





Tag 3 - Erster Schultag


Montag, 21. Januar 2013

Die Schule

Greenmarketsquare

Um halb sieben klingelte mein Wecker. Meine Gastmutter Susanne fuhr mich heute mit dem Auto zur Schule. Die Schule (Eurocenter) liegt direkt an der bekannten Partymeile Longstreet und ist mitten in der City. Ich hab sie deswegen ausgesucht und weil dort nicht so viele Deutsche sind und auch der Altersdurchschnitt etwas höher ist. Was ich für den ersten Tag sagen kann, stimmt das auch. Vormittags haben wir die Einstufungtests gemacht und man erzählte und zeigte uns alles was wir wissen müssen. Alle sind bisher sehr freundlich. Mittags hab ich direkt am Greenmarketsquare leckeren Springbocksalat gegessen. Montags und Dienstags habe ich Nachmittagsunterricht bis 16 Uhr. Ich bin in einer kleinen Klasse mit einer Japanerin, einem Mitschüler aus Tschad u 2 aus Angola. Alle sind supernett. Nach der Schule bin ich den ganzen Weg nach Hause gelaufen, ca 45 min Weg und das letzte Stück extrem steil. Abends saß ich mit der Familie wieder etwas länger zusammen. Und später hatte ich endlich Internet, was aber nicht so super funktioniert und so wurde es leider etwas später. Hausaufgaben machte ich dann mal so nebenbei. Aber nicht verraten...


... und an der nächsten Ecke
 ist der Greenmarketsquare

Straße vor meinem Gasthaus

Die Schule liegt direkt an der berühmten Partymeile








Longstreet

Tag 4 - 2. Schultag

Dienstag, 22. Januar 2013

Heute bin ich mit dem Minibus zur Schule gefahren. Die Busse fahren viele Straßen ab und man kann sie per Handzeichen überall anhalten. Man sollte nur irgendwie wissen, wo sie so fahren und in welche Gegend. Sie kosten immer 6 Rand (ca 50 Cent). Aber ist ein nettes "Erlebnis" und man fühlt sich gleich einheimischer.

Die steile Straße auf dem
 Weg nach Hause

Schule war auch wieder sehr nett. Wirklich alle Lehrer superlieb. Vormittags besteht die erste Hälfte ausschließlich aus Grammatik (meine Lehrerin heißt Heike und kommt aus Namibia), zweite Hälfte auch hauptsächlich Grammatik aber auch lesen u sprechen (der Lehrer heißt David und ist sehr witzig). Meine Vormittagsklasse besteht aus 8 Schülern (aus Oman, Sudan, Angola, franz. Schweiz, Tschad, Korea und Persien). Finde ich total super, dass keine deutschsprachigen Mitschüler dabei sind und es ist eine sehr interessante Mischung. Nachmittags ist auch noch einer aus dem Kongo dazugekommen. Nach der Schule unterhielt ich mich lange mit meiner japanischen Klassenkameradin und wir gingen auch zusammen den Weg nachhause. Wobei ich schon so min 40 min zu Fuß wegwohne und dieses letzte extrem steile Stück läßt einen allen Schmutz des Tages ausschwitzen.
Zu hause relaxte ich kurz am Pool u dann war auch schon bald Abendbrotzeit. Heute gab es eine typische Afrikaanzmahlzeit "Schafnacken". War ok. Diesmal nicht viel gequassel, mal früher ins Bettchen.

Tag 5 - Camps Bay

Mittwoch, 23. Januar 2013

Heute bin ich zu Fuß zu Schule gelaufen. Da meine Gastmutter heute morgen so viel erzählte, war ich wie immer spät dran. Deshalb bin ich so schnell wie möglich gegangen und brauchte nur ca. eine halbe Stunde.
Schule war wieder ganz gut. Heute war auch nur Vormittags-Schule bis 12:15 Uhr. Danach fuhren viele von uns mit dem Minibus zum Camps Bay. Einer der schönsten Strände Capetowns.

Lions Head
Dort fand heute ein Beachvolleyball-Turnier gegen verschiedene Schulen statt. Ich selbst hab nicht mitgespielt, aber es war schön dort "rumzuhängen". Allein der Blick auf die 12 Apostel (Bergkette) mit dem Meer und Strand ist einfach überwältigend. Aber ich musste auch diesmal wieder mit Erschrecken feststellen, wie unglaublich kalt das Wasser ist. Es gibt trotzdem ein paar wenige Verrückte, die schwimmen gehen. Natürlich landeten auch paar Schüler unfreiwillig im Meer.
Gegen 18 Uhr fuhr ich mit dem Minibus wieder zurück. Allerdings fährt dieser auch nur bis Downtown, sodass ich wieder den Weg zurückmarschierte und, wen wundert's, natürlich wieder in Hektik, da es um 19 Uhr wieder Abendessen gab.
Danach unternahm ich auch nichts mehr.

Camps Bay


Meine japanische Freundin Nozomi
12 Apostel am Camps Bay






























auf meinem Weg nachhause

Überall ist was Schönes zu entdecken














 


 

 

 

 

 

 


 


 


Tag 6 - Foodmarket u. Irish Bar

Donnerstag, 24. Januar 2013

Da ich, man glaubt es kaum, mal wieder in Hektik war, diesmal war wieder Unterhaltung mit Gastmutter Susanne Schuld ;-), bin ich sogar einen großen Teil des Weges zhur Schule gelaufen und brauchte nichtmal 25 min. dafür. Irgendwie schaffe ich es immer Morgens und Abends pünktlich und durchgeschwitzt anzukommen.
Nach der Schule ging ich mit mehreren Schülern zum Foodmarket. Dieser findet immer Donnerstags statt und liegt gleich neben dem Greenmarketsquare. Ist empfehlenswert. Dort werden viele verschiedene Essen von diversen Ländern angeboten. Echt nett. Dann schlenderte ich noch so durch die belebte Innenstadt und schaute hier und da mal in die Shops rein.
Um 16:30 Uhr war Treffen in der Schule, denn für alle Neuankömmlinge gibt es am Donnerstag ein welcomedrink in einer irischen Bar. Wir waren allerdings nur so 6 Schüler. Aber wir führten wieder nette Unterhaltungen und ich stelle immer wieder fest, wie interessant es ist, sich mit so vielen verschiedenen Nationalitäten zu unterhalten.
Nach dem Abendessen unterhielt ich mich nicht so lange mit meiner Gastmutter. Ich mußte noch Hausaufgaben machen. Als ich im Bett lag, hörte ich es zum ersten Mal regnen.


Tag 7 - Ouder Kraal

Freitag, 25. Januar 2013
Da ich heut mal wieder mit meiner Gastmama über die anderen beiden deutschen Schüler (sind echt sehr seltsam) lästern mußte, hechtete ich natürlich wieder zu Schule.
Schwups ist die Hälfte meiner Schulzeit auch schon vorbei. Unglaublich!
Nach der Schule fuhren wir nach Ouder Kraal. Dort ist ein Strand im Naturschutzgebiet wo man picknicken und relaxen kann. Mit ca. 30 Schülern waren wir da und die Lehrer machten für uns Braii (das ist das Wort für Barbeque in Südafrika). Es war sehr nett dort, wir aßen, genossen die wunderschöne Aussicht, sahen den Brasilianern beim Fußball und Nossa tanzen zu und unterhielten uns. Es war wirklich sehr nett dort, zwar etwas sehr windig manchmal aber war wieder schön sich mit den verschiedenen Nationalitäten zu unterhalten. Abends konnte ich endlich mal Nachhause schlendern und ich ging die ganze Long und Kloof Street entlang und konnte mir die ganzen Restaurants, Cafés und Shops ansehen. Zuhause unterhielt ich mich stundenlang (bis zwölf) noch mit meiner Gastmutter. Die Jungs kamen heute nicht.

Im Minibus








Natürlich Fußball
Vom Ouder Kraal Ausblick auf Lions


Unsere Lehrer machen Braii


















Tag 8 - Waterfront

Samstag, 26. Januar 2013
Mein erstes Wochenende und so ging der Wecker mal nicht um 6:30 wie sonst sondern um 9 Uhr. Meine Gastmutter u. ich frühstückten zusammen und wir fuhren dann zu einem nahegelegenen kleinen Shoppingcenter. Ich lief da etwas rum und fuhr dann mit dem offiziellen Bus direkt zur Waterfront in ca 45 min. Dort verbrachte ich auch den ganzen Tag und sah auch zum ersten Mal das neue Stadion. Sieht wirklich toll aus. Die Waterfront ist immer noch so schön, wie ich sie in Erinnerung hatte. Man kann dort gut den ganzen Tag verbringen mit shopping, rumsitzen, oft Seehunde beobachten und einfach die überwältigende Aussicht genießen.
Das Abendessen nahm ich mit meiner Gastmutter und die andere nette Mitbewohnerin im Wohnzimmer ein. Weil wir alle keine Lust hatten mit den beiden seltsamen anderen Schülern zusammenzusitzen. Wir schauten dann gemütlich TV mit Katze auf meinem Schoß. Bin relativ früh ins Bett, denn morgen geht der Wecker schon um 4:30 Uhr!
Warum.....berichte ich morgen. Könnte spannend werden 😁

Waterfront

Die tolle Aussicht auf den Tafelberg















Das Stadion





 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 9 - Sharkcagediving 

Sonntag, 27. Januar 2013

Heute war einer meiner coolsten Tage:
Auge im Auge mit dem Weißen Hai!

Briefing

Um 5:30 Uhr wurde ich von der Organisation White Shark Ecoventures abgeholt. Eine italienische Mitschülerin fand den günstigsten Anbieter und so waren wir mit ca. 84 Euro incl. Transport, Frühstück und Mittagessen dabei. Ein echtes Schnäppchen!!!

Frühstück und wachsende Aufregung






Das Boot "Megalodon II"

Meine 3 Mitschüler (Italienerin, Spanier und Angolaner) saßen schon im Bus. Wir holten noch paar Leutchen aus Hermanus ab und kamen um ca. 8:30 in Gansbaai an. Nach einem Frühstück und einem Briefing ging's auch schon los mit dem Katamaran Megalodon II und 16 Passagiere plus 5 Crewmember. Keine 5 Minuten Fahrt und wir sahen tatsächlich 2 mal kurz einen Wal auftauchen, was zu dieser Zeit nicht unbedingt oft vorkommt. Und vielleicht höchstens weitere 10 min und wir erreichten schon Shark Alley.












Es wurden Fischköpfe an ein Seil gebunden und ins Wasser geworfen. Es ist seit Jahren nicht mehr erlaubt, die Haie zu füttern nur anlocken. Und schon war auch der erste schon da. War einfach klasse, man konnte die Haie supergut vom Boot aus schon sehen. Wir bekamen unsere 5 mm Tauchanzüge und die erste Gruppe (jeweils 5) bestiegen den Käfig. Man hält sich das in Stangen innerhalb des Käfigs fest und wartet mit Maske auf und den ganzen Körper im Wasser auf den Befehl "down" von der Crew, dann holt man tief Luft und taucht schnell unter. Das ist ganz praktisch so, da vom Boot aus besser beobachtet werden kann, wenn Haie in
die Nähe kommen. Außerdem erklärten sie uns, daß die Haie die Blasen von Tauchern nicht so mögen. Sobald dann ein Hai kommt lockt er sie schnell mit den Fischköpfen Richtung Käfig, so sieht man sie richtig nah und auch oft mit offenem Maul. Die erste Gruppe hatte unglaublich viel Glück, sie sahen im der Zeit 3 verschiedene und auch der größte mit 3.5 m war dabei. Aber auch von oben war es ein Erlebnis. Sie kommen echt hoch an die Oberfläche, man kann jede Kieme erkennen.
Ich ging mit der nächsten Gruppe, zufällig waren wir 5 deutsche Mädels. Ich war sehr überrascht, denn meine größte Angst des Tages war das 16-17 Grad kalte Wasser und ich fand es durch den Tauchanzug überhaupt nicht kalt. Ich frier ja sogar mit einem zwar etwas dünneren Anzug bei 25 Grad beim Tauchen. Tja jedenfalls warteten warteten und warteten wir. Nichts passierte. Es war dann schon relativ langweilig. So entschied der Captain daß wir aussteigen und zu einem anderen Platz zu fahren. Dort bestiegen wir wieder den Käfig und diesmal dauerte es nicht allzulange. Es besuchte uns ein ca 2.5 m großer weißer Hai ca. 6 Mal und es war wirklich klasse und atemberaubend. Es war nicht so wie man es oft in Filmen sieht, daß sie in den Käfig beißen o.ä., aber sie kommen wirklich ganz ran und man kann tatsächlich in diese berühmten Augen blicken und diese wahnsinnigen Zähne sehen. Manchmal ziehen sie gemütlich vorbei und manchmal fühlt man richtig die Kraft, wenn sie diese plötzlichen Bewegungen machen und mit der Flosse schlagen. Dann bleibt einem echt die Spucke weg. Es ist ein absolut tolles Erlebnis.
Auch die dritte Gruppe hatte Glück, außer als einer in den Käfig kotzte.
Zwischenzeitlich sah ich mit einem Crewmember wie tatsächlich der Hai sprang um eine Möwe zu fangen. Super!

Zurück gab es noch Mittag (Lasagne) und wir schauten uns die DVD von dem Ausflug an, die ich natürlich für ca. 25 € kaufte. Dann wurden wir wieder zurückgebracht und gegen 15 Uhr war ich wieder Zuhause. Dort relaxte ich etwas am Pool sofern es bei dem Sturm, der seit 2 Tagen wütet, möglich war. Echt k.o. schlief ich relativ früh ein.



Tag 10 - Wie ist eigentlich so die Schule?

Montag, 28. Januar 2013

Und schon wieder Montag! Somit ist die zweite und letzte Schulwoche angebrochen.
Heute hab ich nichts besonderes gemacht.
Schule war wie immer ganz o.k.

Meine Klasse mit der supernetten Lehrerin

Ich muß auch echt sagen, daß diese Schule eine wirklich gute Schule ist. Es ist viel strenger als die, wo ich 2006 war (CCC, Cape Communication Center).
Damals war es immer sehr partymäßig. Ich hatte da immer viel Spaß und kaum Schlaf. Aber dafür war der Unterricht ziemlich lasch. Hier achten sie sogar auf Pünktlichkeit und man wird immer wieder mal nach einem internationalen Punktesystem abgecheckt. Es wird auch auf viel Sprechen wertgelegt. Und trotzdem sind sie alle supernett und man fühlt sich wohl. Auch werden viele Unternehmungen geplant und am besten finde ich die große Vielfalt an Nationalitäten. So hab ich wirklich fast kein deutsches Wort gewechselt.



Hofmeyrstreet
Jedenfalls unterhielt ich mich nach meinem Nachmittagsunterricht noch länger mit anderen Schülern und schlenderte endlich mal gemütlich Nachhause. Hab diesmal ein paar Abzweigungen genommen z. B. bin ich die schöne Hofmeyrstreet entlanggegangen um die schönen Häuser anzusehen.
Zuhause erledigte ich mal etwas Bürokram (Flüge checken usw.) und habe auch mal etwas gelernt. Schreiben morgen den wichtigen internationalen Test.





Schulflur


Pausenraum
Küche in der Schule
Pausenraum
Rezeption

















Tag 11 - Treffen mit Freundin aus Deutschland

Dienstag, 29. Januar 2013
In der Schule schrieben wir erstmal einen Test, der echt nicht einfach war. Mittags ging ich mit Klassenkameraden zum beliebten Foodlovers Market, wo es eine unglaublich große Vielzahl an Nahrungsmittel für relativ wenig Geld gibt. Man kann sich sein Menü aus Salaten, Gemüse, Fleisch, Nudeln, Pizza, auch Sandwiches u. Kuchen zusammenstellen und der Preis richtet sich nach dem Gewicht. Ich aß z.B. ein kleines Straußenfilet für ca. 1 €!
Nach meinem letzten Nachmittagsunterricht holte mich eine Freundin aus Deutschland ab, die vor ca. 2 Jahren hergezogen ist. Wir gingen in ein supernettes Café in der Kloofstreet in Oranjezicht und unterhielten bis zu meinem Abendessen.
Nach dem Essen unterhielt ich mich noch lange mit einem Kumpel meines "hostbrothers".


Tag 12 - Segelausflug

Mittwoch, 30. Januar 2013

Die Schule war wie immer. Zum Mittagessen bin ich mit meiner japanischen Freundin zum kleineren foodloversmarket Church Str. Ecke St. Georges Mall gegangen. Dann ging es mit einigen Schülern zum Segelausflug.

Die Waterfront
Riesiges Segel
Das Stadion


Das Boot
Erst mit dem Bus zur Waterfront und von da aufs Segelboot. War echt richtig nett, teilweise beim starken Wind etwas frisch, aber man konnte sehr schön die Aussicht auf den Tafelberg, das Stadion und die Waterfront genießen. Dann hatten wir fast die ganze Zeit Massen an Delfinen um uns herum. Manche sprangen ganz nah am Boot herum und manche weit weg, aber man sah eigentlich durchgehend welche. Natürlich waren auch einige Seehunde zu Besuch. Ich denke, wir waren ca 1 1/2 Std auf dem Boot und man bekam teilweise sehr gut die extreme typische Schieflage vom Segeln mit.

Beim stürmischen Nachhauseweg...
Danach bin ich noch mit meiner italienischen Freundin und türkischen Freund in ein Café und haben mal ein Bierchen getrunken. Wir saßen dort ziemlich lange. Dann noch etwas dort rumgelaufen und dann hatte ich Schwierigkeiten meine Bushaltestelle wiederzufinden. So verging die Zeit und es war dann schon kurz vor 7 Uhr, wenn ich eigentl. schon beim Abendessen da sein muß. Ich schrieb meiner Gastmama eine SMS. Ich kam so gegen 19:30 am Gardens Center an. Von dort muß ich noch ein größeres Stück laufen. Allerdings war es unglaublich stürmisch, daß das wirklich alles andere als angenehm war. Überall flog was rum und der ganze Dreck flog einem ins Gesicht.










Tag 13 - Seal Island

Donnerstag, 31. Januar 2013


Hout Bay Strand







Heute haben wir statt Schule einen Tagesausflug mit der Klasse unternommen. Es ging nach Hout Bay. Das ist ein nettes kleines Fischerdörfchen mit einem schönen Strand. Wir verbrachten dort so ca. eine Stunde und erfrischten unsere Füsse im eiskalten Wasser. Wir gingen dann ans Ufer zu einem bereits "berühmten" Obdachlosen, der ein Seehund trainiert hat. Dieser Seehund kam auch grad zu ihm geschwommen und er fütterte den Seehund mit einem Fisch aus seinem Mund heraus. Allerdings wurde der Typ extrem unfreundlich zu allen Touristen und wollte nicht das man Fotos macht ohne was zu bezahlen. Meine Lehrerin diskutierte etwas mit ihm, aber er war wirklich total unmöglich, so gingen wir wieder.

Seal Island
Dann ging es mit einem Boot zu Seal Island. Man sieht auch schon viele Seehunde bereits vom Land aus. Es dauert auch nicht lange bis man Seal Island erreicht. Das Boot war schon etwas voll, hauptsächlich mit Asiaten, so daß es nicht ganz einfach war, eine gute Sicht auf die Insel zu erhaschen. Aber das Boot fährt sehr nah an die Insel ran und bleibt auch einige Zeit dort, so daß man schon gut die extrem vielen Seehunde, die die komplette kleine Insel einnehmen oder im Wasser spielen, beobachten kann.


Seehund reiten...
Als wir wieder zurückkamen sahen wir wieder den Obdachlosen und inzwischen war der riesige alte Seehund an Land. Nun war auch er relativ freundlich und man konnte mit dem Seehund für 10 Rand (ca. 85 Cent) ein Foto machen. Was ich natürlich wieder machen mußte. War nette Erfahrung dieses riesige Tier zu streicheln und auch zu füttern.


Company´s Garden
So langsam fuhren wir wieder zurück zu unserer Schule. Wir unterhielten uns einige Zeit in der Schule und ich ging danach mit einem Klassenkameraden aus der Türkei zu Nandos essen. Eine portugiesische Fastfood Kette mit relativ gesunden und scharfen Hühnchengerichten. Danach schlenderten wir etwas durch die Stadt und sahen uns mal die Company's Garden an. Ich laufe ja täglich durch diese durch. Aber da ich ja immer in Hektik bin, hab ich sie noch nie wirklich gesehen. Ist jedenfalls ganz nett dort, schön ruhig, viele Eichhörnchen, Vögel usw. Aber auch einige Bettler.
Dann bin ich noch in das Garden Center, das relativ nah an mein Haus gelegene Shoppingcenter, bin da etwas rumgelaufen und hab Maniküre machen lassen, was schon günstiger ist, als zuhause.
Sonst war der Abend ungefähr wie immer. Essen und quasseln.




Der Obdachlose und sein Seehund
angeblich soll er 49 Jahre alt sein.


Schöne Aussicht auf dem Weg zu Seal Island


Titanic...



 

Tag 14 - Letzter Schultag u. ABSEILING !!!

Freitag, 1. Februar 2013


Tja und schon sind zwei Wochen Schule um. Wir hatten wie immer Unterricht und zwischendurch mußte ich hoch zum Feedback-Formular für die Schule ausfüllen. Dort gab es dann auch mein Zertifikat. Ich verabschiedete mich hier und da und dann wurde es mal wieder hektisch.


An der Seilbahn
Denn die Schule organisierte einen gemeinsamen Ausflug zum Tablemountain mit der Seilbahn. Für Students um einiges billiger (130 Rand hoch u. runter, sonst glaube ich so ca. 260 Rand). Jedenfalls sollte es um 14 Uhr losgehen. Aber wir beide (mein angolischer Freund u ich) wollten noch in das "Abseiling-Reisebüro" und versuchten noch für heute zu buchen. Wir schafften es auch, mussten uns nur mit Mittagessen beeilen. Im Reisebüro erfuhren wir, wenn wir es schaffen bis 15 Uhr oben zu sein, klappt es, ansonsten telefonieren wir nochmal.


Die Seilbahn dreht sich auch immer
Wir sind dann mit einer großen Gruppe von Schülern mit der Seilbahn hochgefahren, was sehr schön ist, allerdings auch ziemlich schnell. Oben hat man natürlich eine spektakuläre Aussicht auf Kapstadt mit Camps Bay usw.







Etwas Training...
Wir beide kümmerten uns sofort um das Abseiling. Tja und so ging es auch schon los. Natürlich waren das ziemlich coole Typen aber sehr freundlich. Wir zahlten mit Kreditkarte und kostete 650 Rand (ca. 55 Euro). Dann schnallten sie uns die ganzen Gurte um und gaben uns eine Einweisung wie es funktioniert z.B. wie man das Seil bremst u.ä. Außer uns war noch ein Dritter, der, wie wir fanden, relativ professionell aussah mit Kamera an Brust geschnallt dabei. Aber hier stellte sich auch heraus, daß auch er richtig Angst hatte, als er erstmal am Felsen hing.

Und schon geht´s los...

Beim Warten...
Diese Aussicht konnten wir während des Wartens genießen.
Wir mussten dann erst mal zu dem Startpunkt klettern, was sich schon als nicht besonders einfach darstelle. Mit dem anderen ging es dann los und das war schon sehr aufregend. Man wird mit der Sicherheitsleine befestigt und mit seinem eigenen Seil und geht dann rückwärts den Berg runter. Man sollte versuchen in einem 90 Grad Winkel zu bleiben und sich mit den Füßen gegen die Wand zu drücken. Am Anfang machen sie dann ein Foto von einem mit geöffneten Armen. Danach wird man eigentlich nicht mehr gesehen. Es wurde uns gesagt, daß eine Überraschung ab der Mitte auf einen wartet.

Die typische Felswand
Und hier geht´s runter
Wir beide wollen gerne zusammen gehen. Aber es hat sich ein anderer Kletterer an dem zweiten Seil befestigt, dieser hatte irgendwelche Probleme und so warteten wir in der Sonne auf dem Felsen, beobachtet von herumfliegenden Adlern, eine halbe Ewigkeit. Deshalb überredete uns der Guide, daß wir lieber für uns alleine gehen sollten. So ging Leivan als Erster. Es war für mich dann etwas erschreckend, als er meinte er kann nicht mehr, es ist so anstrengend und wollte gern wieder hoch. Ich dachte mir: "oh man, wenn er schon so eine Panik hat, wie soll es dann wohl mir gehen". Das Problem ist einfach nur, daß es eigentlich überhaupt nicht anstrengend ist, aber man zieht sich automatisch immer am Seil hoch, weil man natürlich nicht das volle Vertrauen hat und man auch einfach Angst hat.

Jedenfalls genau so ging es auch mir. Ich dachte immer, der erste Schritt über den Felsen ist der Schlimmste und dann wird es nur besser. Aber ich fand es ganz anders. Der erste Schritt war gar nicht so schlimm, auch wenn sie sagen, man soll die Arme öffnen ging es. Aber dann...ich wußte überhaupt nicht wohin mit den Füßen, die Wand ist extrem gerade und glatt, kaum Stellen wo man sich abdrücken kann. Natürlich passierte es mir, daß ich die Balance verlor und zweimal leicht gegen die Wand knallte. Tat nicht sonderlich weh, aber ich muß zugeben, daß sich Panik ausbreitete. Ich konnte es mir in diesem Moment kaum vorstellen, es zu schaffen. Aber der Guide gab mir Tips und es beruhigte mich etwas. Irgendwann fand ich dann die richtige Art. Es ging dann auch relativ schnell. Man mußte dann gar nicht irgendwelche Punkte zum Festhalten suchen, man mußte nur das Vertrauen haben sich fest gegen das Geschirr zu drücken und die Beine auszustrecken, dann kann man eher mit den Füssen langrutschen. Tja und dann kam auch schon die Überraschung. Ich hab es mir fast gedacht, da mein hostbrother letztens so was erzählte. Wer es also noch machen möchte, dann jetzt nicht weiterlesen....


Plötzlich ist keine Mauer mehr da und man hängt einfach in der Luft. Das ist schon ein seltsamer Moment, aber ich muß sagen, ich fühlte mich dann fast besser, weil ich dann alles an den Guide abgeben konnte und selbst nichts mehr machen musste. Relativ schnell kann man die unglaubliche Aussicht genießen, man dreht sich langsam und sieht auf der einen Seite Kapstadt und auf der anderen diese wahnsinnige steile Felswand. Dann sieht man seinen eigenen Schatten in der Felswand und fühlt sich total klasse, ganz alleine. Nur ich und der Berg ;-). Nach diesem Fall ist man unten angekommen und man hat überhaupt kein Gefühl mehr in den Beinen und lässt sich einfach hinplumpsen. Man ist total kaputt, der ganze Körper zittert, alles tut irgendwie weh. Natürlich hauptsächlich von dem Festklammern.
Aber es ist einfach toll es gemacht zu haben. Die anderen warteten auf mich und dann kam eigentlich das Schlimmste. Der Weg zurück.

Das Zertifikat
Man muß alles wieder hochklettern, natürlich ein anderer Weg ;-), aber dieser ist auch nicht ohne. Die anderen hatten Pause und ich war nun schon komplett erledigt und dann das. Das Ding war auch, wir hatten kein Wasser, der Mund war so trocken, auch schon wegen der Aufregung und das lange Warten vorweg in der Sonne. Das hatte dann keinen Spaß gemacht. Der Guide lief mit dem anderen total schnell vorweg und wir beide krochen hinterher. Zwischendurch waren wir auch gar nicht mehr sicher, in welche Richtung wir gehen müssen. Naja ca. 40 min. später kamen wir an, bekamen unser Zertifikat und unsere Taschen. Wir tranken im Café 1000 Liter Wasser, ruhten uns aus, machten noch paar Fotos, fuhren dann mit der Seilbahn wieder runter und teilten uns dann ein Taxi nachhause.
Dort erzählte ich aufgeregt meine Geschichte.
Nach dem Essen machte ich das erste Mal 2 Stunden FaceTime mit meinem Schatzi im kalten langweiligen Deutschland.

Das Abseiling ist übrigens der höchste kommerzielle der Welt mit 112 m von der höchsten Stelle des Tablemountains mit 1000 Metern.


Stolz und erledigt!!!


Die typische Wolkendecke auf dem Tafelberg
Mit der Seilbahn zurück















Aussicht auf mein Haus. Ist etwas links vom Staudamm
















Einen Tag später konnten wir unseren Abseilort fotografieren





 




















 





Tag 15 - Red City Tour


Samstag, 2. Februar 2013


Red City Tour
12 Apostle










Heute versuchten wir uns für die Red City Tour zu verabreden. Allerdings gestaltete sich die Kommunikation und die Treffpunktabsprachen etwas schwierig. Letztendlich kam es so, daß meine hostmum mich zur Waterfront mitnahm und ich da das online bestellte Ticket abholte und dann ca. 1 1/2 Std. auf Leivan wartete. Er wartete genauso lange an der Schule auf mich. Tja so ist das, wenn man nicht immer erreichbar ist. Na egal. Wir fuhren dann gegen 3 Uhr mit dem Doppeldeckerbus die Red City Tour (kostet 150 Rand). Insgesamt dauert die Fahrt ca. 2 Std., es gibt 18 Stops und man kann immer mal aussteigen und später wieder zusteigen. Man sieht alle wichtigen und interessanten Punkte Capetowns an wie z. B. Waterfront, Long Street, District Six, Tablemountain Station Cable Car, Camps Bay uvm. Man bekommt Kopfhörer und kann sich in seiner Muttersprache die Informationen anhören. Natürlich kennen wir schon alles. Aber war trotzdem schön und auch interessant. Ich kann es nur empfehlen für alle, die noch nie da waren oder auch einfach so.

5 Sterne Hotel Mount Nelson
Da wir schon den vorletzten Bus nahmen, sind wir nirgends ausgestiegen. Leivan stieg dann in der Waterfront aus und ich fuhr nochmal bis zum Mount Nelson Hotel, da es für mich dann nicht mehr soweit ist nachhause zu laufen.
Tafelberg, die 300ste ;-)
Dort packte ich schon etwas meinen Koffer und quatschte nach dem Essen bis sehr spät mit Susan meiner Gastmama.



Camps Bay mit Lions Head




The Tourist











Camps Bay




















Tag 16 - Letzter Tag Capetown

Sonntag, 3. Februar 2013

Eigentlich beschäftigte ich mich hauptsächlich mit Blogschreiben (war etwas faul die letzten Tage) und Koffer packen. Am Nachmittag ging ich genau wie an meinem ersten Tag zum De Waal Park hier in der Nähe. Heute spielte der Rocksänger Steve Louw. War auch gar nicht schlecht.
Bin dann über den Umweg über die Kloofstreet zurückspaziert.
Nach dem Essen wie immer gequasselt und dann vom Sohn Ruan verabschiedet. Susan steht morgen früh auf.
Ich hatte eine sehr schöne Zeit. Eine supernette hostmama, sehr freundliche Lehrer genauso wie alle anderen Schüler. Viele lustige und interessante Gespräche geführt und aufregende Sachen gemacht.
Zum Abschluß von Kapstadt füge ich noch paar typische Fotos von meinem täglichen Schulweg hinzu, sowie von meinem homestay. Paar hatte ich schon mal gepostet. Ist ne kleine Zusammenfassung.
Tor Nr. 1
Mein gemütliches Zimmer mit eigenem Bad


Mein Häuschen (6 Zimmer)













Die Terrasse
Die Küche


Tor Nr. 2 und natürlich gibt´s noch eine Nr. 3
Lions Head



Das Wohnzimmer
Die süße und sehr liebe Katze






































Esszimmer und Wintergarten



Direkt vor der Tür
Mount Nelson Hotel auf meinem Weg
Susan mit ihrem 27jährigen Sohn



 
Parallelstraße zu meinem üblichen Weg



Auch vor der Tür




Auch von den Company´s Garden aus fotografiert







 




Das Tuynhuys (Residenz des Präsidenten)






 


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