Tanjas Africa-Adventure 2013 Teil 1 Capetown Sprachkurs
Tanjas Africa-Adventure 2013
Teil 1 Capetown 16 Tage Sprachurlaub
Tag 1 und 2
19. u. 20.01. Flüge Hannover-München-Kapstadt u. erster Tag in Kapstadt
Samstag, 19. Januar 2013
Mein Flieger |
Der letzte Blick auf Hannover |
Mein niedliches Zimmer |
Pool mit Blick auf Signal Hill |
Glenn Robertson Jazz Band Free Concert im De Waal |
Tag 3 - Erster Schultag
Montag, 21. Januar 2013
Die Schule |
Greenmarketsquare |
Um halb sieben klingelte mein Wecker. Meine Gastmutter Susanne fuhr mich heute mit dem Auto zur Schule. Die Schule (Eurocenter) liegt direkt an der bekannten Partymeile Longstreet und ist mitten in der City. Ich hab sie deswegen ausgesucht und weil dort nicht so viele Deutsche sind und auch der Altersdurchschnitt etwas höher ist. Was ich für den ersten Tag sagen kann, stimmt das auch. Vormittags haben wir die Einstufungtests gemacht und man erzählte und zeigte uns alles was wir wissen müssen. Alle sind bisher sehr freundlich. Mittags hab ich direkt am Greenmarketsquare leckeren Springbocksalat gegessen. Montags und Dienstags habe ich Nachmittagsunterricht bis 16 Uhr. Ich bin in einer kleinen Klasse mit einer Japanerin, einem Mitschüler aus Tschad u 2 aus Angola. Alle sind supernett. Nach der Schule bin ich den ganzen Weg nach Hause gelaufen, ca 45 min Weg und das letzte Stück extrem steil. Abends saß ich mit der Familie wieder etwas länger zusammen. Und später hatte ich endlich Internet, was aber nicht so super funktioniert und so wurde es leider etwas später. Hausaufgaben machte ich dann mal so nebenbei. Aber nicht verraten...
... und an der nächsten Ecke ist der Greenmarketsquare |
Straße vor meinem Gasthaus |
Die Schule liegt direkt an der berühmten Partymeile |
Longstreet |
Tag 4 - 2. Schultag
Dienstag, 22. Januar 2013Heute bin ich mit dem Minibus zur Schule gefahren. Die Busse fahren viele Straßen ab und man kann sie per Handzeichen überall anhalten. Man sollte nur irgendwie wissen, wo sie so fahren und in welche Gegend. Sie kosten immer 6 Rand (ca 50 Cent). Aber ist ein nettes "Erlebnis" und man fühlt sich gleich einheimischer.
Die steile Straße auf dem Weg nach Hause |
Schule war auch wieder sehr nett. Wirklich alle Lehrer superlieb. Vormittags besteht die erste Hälfte ausschließlich aus Grammatik (meine Lehrerin heißt Heike und kommt aus Namibia), zweite Hälfte auch hauptsächlich Grammatik aber auch lesen u sprechen (der Lehrer heißt David und ist sehr witzig). Meine Vormittagsklasse besteht aus 8 Schülern (aus Oman, Sudan, Angola, franz. Schweiz, Tschad, Korea und Persien). Finde ich total super, dass keine deutschsprachigen Mitschüler dabei sind und es ist eine sehr interessante Mischung. Nachmittags ist auch noch einer aus dem Kongo dazugekommen. Nach der Schule unterhielt ich mich lange mit meiner japanischen Klassenkameradin und wir gingen auch zusammen den Weg nachhause. Wobei ich schon so min 40 min zu Fuß wegwohne und dieses letzte extrem steile Stück läßt einen allen Schmutz des Tages ausschwitzen.
Zu hause relaxte ich kurz am Pool u dann war auch schon bald Abendbrotzeit. Heute gab es eine typische Afrikaanzmahlzeit "Schafnacken". War ok. Diesmal nicht viel gequassel, mal früher ins Bettchen.
Tag 5 - Camps Bay
Mittwoch, 23. Januar 2013Heute bin ich zu Fuß zu Schule gelaufen. Da meine Gastmutter heute morgen so viel erzählte, war ich wie immer spät dran. Deshalb bin ich so schnell wie möglich gegangen und brauchte nur ca. eine halbe Stunde.
Schule war wieder ganz gut. Heute war auch nur Vormittags-Schule bis 12:15 Uhr. Danach fuhren viele von uns mit dem Minibus zum Camps Bay. Einer der schönsten Strände Capetowns.
Lions Head |
Gegen 18 Uhr fuhr ich mit dem Minibus wieder zurück. Allerdings fährt dieser auch nur bis Downtown, sodass ich wieder den Weg zurückmarschierte und, wen wundert's, natürlich wieder in Hektik, da es um 19 Uhr wieder Abendessen gab.
Danach unternahm ich auch nichts mehr.
Camps Bay |
Meine japanische Freundin Nozomi |
12 Apostel am Camps Bay |
auf meinem Weg nachhause |
Überall ist was Schönes zu entdecken |
Tag 6 - Foodmarket u. Irish Bar
Donnerstag, 24. Januar 2013
Da ich, man glaubt es kaum, mal wieder in Hektik war, diesmal war wieder Unterhaltung mit Gastmutter Susanne Schuld ;-), bin ich sogar einen großen Teil des Weges zhur Schule gelaufen und brauchte nichtmal 25 min. dafür. Irgendwie schaffe ich es immer Morgens und Abends pünktlich und durchgeschwitzt anzukommen.Nach der Schule ging ich mit mehreren Schülern zum Foodmarket. Dieser findet immer Donnerstags statt und liegt gleich neben dem Greenmarketsquare. Ist empfehlenswert. Dort werden viele verschiedene Essen von diversen Ländern angeboten. Echt nett. Dann schlenderte ich noch so durch die belebte Innenstadt und schaute hier und da mal in die Shops rein.
Um 16:30 Uhr war Treffen in der Schule, denn für alle Neuankömmlinge gibt es am Donnerstag ein welcomedrink in einer irischen Bar. Wir waren allerdings nur so 6 Schüler. Aber wir führten wieder nette Unterhaltungen und ich stelle immer wieder fest, wie interessant es ist, sich mit so vielen verschiedenen Nationalitäten zu unterhalten.
Nach dem Abendessen unterhielt ich mich nicht so lange mit meiner Gastmutter. Ich mußte noch Hausaufgaben machen. Als ich im Bett lag, hörte ich es zum ersten Mal regnen.
Tag 7 - Ouder Kraal
Freitag, 25. Januar 2013Da ich heut mal wieder mit meiner Gastmama über die anderen beiden deutschen Schüler (sind echt sehr seltsam) lästern mußte, hechtete ich natürlich wieder zu Schule.
Schwups ist die Hälfte meiner Schulzeit auch schon vorbei. Unglaublich!
Nach der Schule fuhren wir nach Ouder Kraal. Dort ist ein Strand im Naturschutzgebiet wo man picknicken und relaxen kann. Mit ca. 30 Schülern waren wir da und die Lehrer machten für uns Braii (das ist das Wort für Barbeque in Südafrika). Es war sehr nett dort, wir aßen, genossen die wunderschöne Aussicht, sahen den Brasilianern beim Fußball und Nossa tanzen zu und unterhielten uns. Es war wirklich sehr nett dort, zwar etwas sehr windig manchmal aber war wieder schön sich mit den verschiedenen Nationalitäten zu unterhalten. Abends konnte ich endlich mal Nachhause schlendern und ich ging die ganze Long und Kloof Street entlang und konnte mir die ganzen Restaurants, Cafés und Shops ansehen. Zuhause unterhielt ich mich stundenlang (bis zwölf) noch mit meiner Gastmutter. Die Jungs kamen heute nicht.
Im Minibus |
Natürlich Fußball |
Vom Ouder Kraal Ausblick auf Lions |
Unsere Lehrer machen Braii |
Tag 8 - Waterfront
Samstag, 26. Januar 2013Mein erstes Wochenende und so ging der Wecker mal nicht um 6:30 wie sonst sondern um 9 Uhr. Meine Gastmutter u. ich frühstückten zusammen und wir fuhren dann zu einem nahegelegenen kleinen Shoppingcenter. Ich lief da etwas rum und fuhr dann mit dem offiziellen Bus direkt zur Waterfront in ca 45 min. Dort verbrachte ich auch den ganzen Tag und sah auch zum ersten Mal das neue Stadion. Sieht wirklich toll aus. Die Waterfront ist immer noch so schön, wie ich sie in Erinnerung hatte. Man kann dort gut den ganzen Tag verbringen mit shopping, rumsitzen, oft Seehunde beobachten und einfach die überwältigende Aussicht genießen.
Das Abendessen nahm ich mit meiner Gastmutter und die andere nette Mitbewohnerin im Wohnzimmer ein. Weil wir alle keine Lust hatten mit den beiden seltsamen anderen Schülern zusammenzusitzen. Wir schauten dann gemütlich TV mit Katze auf meinem Schoß. Bin relativ früh ins Bett, denn morgen geht der Wecker schon um 4:30 Uhr!
Warum.....berichte ich morgen. Könnte spannend werden 😁
Waterfront |
Die tolle Aussicht auf den Tafelberg |
Das Stadion |
Tag 9 - Sharkcagediving
Sonntag, 27. Januar 2013Heute war einer meiner coolsten Tage:
Auge im Auge mit dem Weißen Hai!
Briefing |
Um 5:30 Uhr wurde ich von der Organisation White Shark Ecoventures abgeholt. Eine italienische Mitschülerin fand den günstigsten Anbieter und so waren wir mit ca. 84 Euro incl. Transport, Frühstück und Mittagessen dabei. Ein echtes Schnäppchen!!!
Frühstück und wachsende Aufregung |
Das Boot "Megalodon II" |
Meine 3 Mitschüler (Italienerin, Spanier und Angolaner) saßen schon im Bus. Wir holten noch paar Leutchen aus Hermanus ab und kamen um ca. 8:30 in Gansbaai an. Nach einem Frühstück und einem Briefing ging's auch schon los mit dem Katamaran Megalodon II und 16 Passagiere plus 5 Crewmember. Keine 5 Minuten Fahrt und wir sahen tatsächlich 2 mal kurz einen Wal auftauchen, was zu dieser Zeit nicht unbedingt oft vorkommt. Und vielleicht höchstens weitere 10 min und wir erreichten schon Shark Alley.
Es wurden Fischköpfe an ein Seil gebunden und ins Wasser geworfen. Es ist seit Jahren nicht mehr erlaubt, die Haie zu füttern nur anlocken. Und schon war auch der erste schon da. War einfach klasse, man konnte die Haie supergut vom Boot aus schon sehen. Wir bekamen unsere 5 mm Tauchanzüge und die erste Gruppe (jeweils 5) bestiegen den Käfig. Man hält sich das in Stangen innerhalb des Käfigs fest und wartet mit Maske auf und den ganzen Körper im Wasser auf den Befehl "down" von der Crew, dann holt man tief Luft und taucht schnell unter. Das ist ganz praktisch so, da vom Boot aus besser beobachtet werden kann, wenn Haie in
die Nähe kommen. Außerdem erklärten sie uns, daß die Haie die Blasen von Tauchern nicht so mögen. Sobald dann ein Hai kommt lockt er sie schnell mit den Fischköpfen Richtung Käfig, so sieht man sie richtig nah und auch oft mit offenem Maul. Die erste Gruppe hatte unglaublich viel Glück, sie sahen im der Zeit 3 verschiedene und auch der größte mit 3.5 m war dabei. Aber auch von oben war es ein Erlebnis. Sie kommen echt hoch an die Oberfläche, man kann jede Kieme erkennen.
Ich ging mit der nächsten Gruppe, zufällig waren wir 5 deutsche Mädels. Ich war sehr überrascht, denn meine größte Angst des Tages war das 16-17 Grad kalte Wasser und ich fand es durch den Tauchanzug überhaupt nicht kalt. Ich frier ja sogar mit einem zwar etwas dünneren Anzug bei 25 Grad beim Tauchen. Tja jedenfalls warteten warteten und warteten wir. Nichts passierte. Es war dann schon relativ langweilig. So entschied der Captain daß wir aussteigen und zu einem anderen Platz zu fahren. Dort bestiegen wir wieder den Käfig und diesmal dauerte es nicht allzulange. Es besuchte uns ein ca 2.5 m großer weißer Hai ca. 6 Mal und es war wirklich klasse und atemberaubend. Es war nicht so wie man es oft in Filmen sieht, daß sie in den Käfig beißen o.ä., aber sie kommen wirklich ganz ran und man kann tatsächlich in diese berühmten Augen blicken und diese wahnsinnigen Zähne sehen. Manchmal ziehen sie gemütlich vorbei und manchmal fühlt man richtig die Kraft, wenn sie diese plötzlichen Bewegungen machen und mit der Flosse schlagen. Dann bleibt einem echt die Spucke weg. Es ist ein absolut tolles Erlebnis.
Auch die dritte Gruppe hatte Glück, außer als einer in den Käfig kotzte.
Zwischenzeitlich sah ich mit einem Crewmember wie tatsächlich der Hai sprang um eine Möwe zu fangen. Super!
Zurück gab es noch Mittag (Lasagne) und wir schauten uns die DVD von dem Ausflug an, die ich natürlich für ca. 25 € kaufte. Dann wurden wir wieder zurückgebracht und gegen 15 Uhr war ich wieder Zuhause. Dort relaxte ich etwas am Pool sofern es bei dem Sturm, der seit 2 Tagen wütet, möglich war. Echt k.o. schlief ich relativ früh ein.
Tag 10 - Wie ist eigentlich so die Schule?
Montag, 28. Januar 2013Und schon wieder Montag! Somit ist die zweite und letzte Schulwoche angebrochen.
Heute hab ich nichts besonderes gemacht.
Schule war wie immer ganz o.k.
Meine Klasse mit der supernetten Lehrerin |
Ich muß auch echt sagen, daß diese Schule eine wirklich gute Schule ist. Es ist viel strenger als die, wo ich 2006 war (CCC, Cape Communication Center).
Damals war es immer sehr partymäßig. Ich hatte da immer viel Spaß und kaum Schlaf. Aber dafür war der Unterricht ziemlich lasch. Hier achten sie sogar auf Pünktlichkeit und man wird immer wieder mal nach einem internationalen Punktesystem abgecheckt. Es wird auch auf viel Sprechen wertgelegt. Und trotzdem sind sie alle supernett und man fühlt sich wohl. Auch werden viele Unternehmungen geplant und am besten finde ich die große Vielfalt an Nationalitäten. So hab ich wirklich fast kein deutsches Wort gewechselt.
Hofmeyrstreet |
Zuhause erledigte ich mal etwas Bürokram (Flüge checken usw.) und habe auch mal etwas gelernt. Schreiben morgen den wichtigen internationalen Test.
Schulflur |
Pausenraum |
Küche in der Schule |
Pausenraum |
Rezeption |
Tag 11 - Treffen mit Freundin aus Deutschland
Dienstag, 29. Januar 2013In der Schule schrieben wir erstmal einen Test, der echt nicht einfach war. Mittags ging ich mit Klassenkameraden zum beliebten Foodlovers Market, wo es eine unglaublich große Vielzahl an Nahrungsmittel für relativ wenig Geld gibt. Man kann sich sein Menü aus Salaten, Gemüse, Fleisch, Nudeln, Pizza, auch Sandwiches u. Kuchen zusammenstellen und der Preis richtet sich nach dem Gewicht. Ich aß z.B. ein kleines Straußenfilet für ca. 1 €!
Nach meinem letzten Nachmittagsunterricht holte mich eine Freundin aus Deutschland ab, die vor ca. 2 Jahren hergezogen ist. Wir gingen in ein supernettes Café in der Kloofstreet in Oranjezicht und unterhielten bis zu meinem Abendessen.
Nach dem Essen unterhielt ich mich noch lange mit einem Kumpel meines "hostbrothers".
Tag 12 - Segelausflug
Mittwoch, 30. Januar 2013Die Schule war wie immer. Zum Mittagessen bin ich mit meiner japanischen Freundin zum kleineren foodloversmarket Church Str. Ecke St. Georges Mall gegangen. Dann ging es mit einigen Schülern zum Segelausflug.
Die Waterfront |
Riesiges Segel |
Das Stadion |
Das Boot |
Beim stürmischen Nachhauseweg... |
Tag 13 - Seal Island
Donnerstag, 31. Januar 2013
Hout Bay Strand |
Heute haben wir statt Schule einen Tagesausflug mit der Klasse unternommen. Es ging nach Hout Bay. Das ist ein nettes kleines Fischerdörfchen mit einem schönen Strand. Wir verbrachten dort so ca. eine Stunde und erfrischten unsere Füsse im eiskalten Wasser. Wir gingen dann ans Ufer zu einem bereits "berühmten" Obdachlosen, der ein Seehund trainiert hat. Dieser Seehund kam auch grad zu ihm geschwommen und er fütterte den Seehund mit einem Fisch aus seinem Mund heraus. Allerdings wurde der Typ extrem unfreundlich zu allen Touristen und wollte nicht das man Fotos macht ohne was zu bezahlen. Meine Lehrerin diskutierte etwas mit ihm, aber er war wirklich total unmöglich, so gingen wir wieder.
Seal Island |
Seehund reiten... |
Company´s Garden |
Dann bin ich noch in das Garden Center, das relativ nah an mein Haus gelegene Shoppingcenter, bin da etwas rumgelaufen und hab Maniküre machen lassen, was schon günstiger ist, als zuhause.
Sonst war der Abend ungefähr wie immer. Essen und quasseln.
Der Obdachlose und sein Seehund |
angeblich soll er 49 Jahre alt sein. |
Schöne Aussicht auf dem Weg zu Seal Island |
Titanic... |
Tag 14 - Letzter Schultag u. ABSEILING !!!
Freitag, 1. Februar 2013
Tja und schon sind zwei Wochen Schule um. Wir hatten wie immer Unterricht und zwischendurch mußte ich hoch zum Feedback-Formular für die Schule ausfüllen. Dort gab es dann auch mein Zertifikat. Ich verabschiedete mich hier und da und dann wurde es mal wieder hektisch.
An der Seilbahn |
Die Seilbahn dreht sich auch immer |
Etwas Training... |
Und schon geht´s los... |
Beim Warten... |
Diese Aussicht konnten wir während des Wartens genießen. |
Die typische Felswand |
Und hier geht´s runter |
Jedenfalls genau so ging es auch mir. Ich dachte immer, der erste Schritt über den Felsen ist der Schlimmste und dann wird es nur besser. Aber ich fand es ganz anders. Der erste Schritt war gar nicht so schlimm, auch wenn sie sagen, man soll die Arme öffnen ging es. Aber dann...ich wußte überhaupt nicht wohin mit den Füßen, die Wand ist extrem gerade und glatt, kaum Stellen wo man sich abdrücken kann. Natürlich passierte es mir, daß ich die Balance verlor und zweimal leicht gegen die Wand knallte. Tat nicht sonderlich weh, aber ich muß zugeben, daß sich Panik ausbreitete. Ich konnte es mir in diesem Moment kaum vorstellen, es zu schaffen. Aber der Guide gab mir Tips und es beruhigte mich etwas. Irgendwann fand ich dann die richtige Art. Es ging dann auch relativ schnell. Man mußte dann gar nicht irgendwelche Punkte zum Festhalten suchen, man mußte nur das Vertrauen haben sich fest gegen das Geschirr zu drücken und die Beine auszustrecken, dann kann man eher mit den Füssen langrutschen. Tja und dann kam auch schon die Überraschung. Ich hab es mir fast gedacht, da mein hostbrother letztens so was erzählte. Wer es also noch machen möchte, dann jetzt nicht weiterlesen....
Plötzlich ist keine Mauer mehr da und man hängt einfach in der Luft. Das ist schon ein seltsamer Moment, aber ich muß sagen, ich fühlte mich dann fast besser, weil ich dann alles an den Guide abgeben konnte und selbst nichts mehr machen musste. Relativ schnell kann man die unglaubliche Aussicht genießen, man dreht sich langsam und sieht auf der einen Seite Kapstadt und auf der anderen diese wahnsinnige steile Felswand. Dann sieht man seinen eigenen Schatten in der Felswand und fühlt sich total klasse, ganz alleine. Nur ich und der Berg ;-). Nach diesem Fall ist man unten angekommen und man hat überhaupt kein Gefühl mehr in den Beinen und lässt sich einfach hinplumpsen. Man ist total kaputt, der ganze Körper zittert, alles tut irgendwie weh. Natürlich hauptsächlich von dem Festklammern.
Aber es ist einfach toll es gemacht zu haben. Die anderen warteten auf mich und dann kam eigentlich das Schlimmste. Der Weg zurück.
Das Zertifikat |
Dort erzählte ich aufgeregt meine Geschichte.
Nach dem Essen machte ich das erste Mal 2 Stunden FaceTime mit meinem Schatzi im kalten langweiligen Deutschland.
Das Abseiling ist übrigens der höchste kommerzielle der Welt mit 112 m von der höchsten Stelle des Tablemountains mit 1000 Metern.
Stolz und erledigt!!! |
Die typische Wolkendecke auf dem Tafelberg |
Mit der Seilbahn zurück |
Aussicht auf mein Haus. Ist etwas links vom Staudamm |
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Tag 15 - Red City Tour
Samstag, 2. Februar 2013
Red City Tour |
12 Apostle |
Heute versuchten wir uns für die Red City Tour zu verabreden. Allerdings gestaltete sich die Kommunikation und die Treffpunktabsprachen etwas schwierig. Letztendlich kam es so, daß meine hostmum mich zur Waterfront mitnahm und ich da das online bestellte Ticket abholte und dann ca. 1 1/2 Std. auf Leivan wartete. Er wartete genauso lange an der Schule auf mich. Tja so ist das, wenn man nicht immer erreichbar ist. Na egal. Wir fuhren dann gegen 3 Uhr mit dem Doppeldeckerbus die Red City Tour (kostet 150 Rand). Insgesamt dauert die Fahrt ca. 2 Std., es gibt 18 Stops und man kann immer mal aussteigen und später wieder zusteigen. Man sieht alle wichtigen und interessanten Punkte Capetowns an wie z. B. Waterfront, Long Street, District Six, Tablemountain Station Cable Car, Camps Bay uvm. Man bekommt Kopfhörer und kann sich in seiner Muttersprache die Informationen anhören. Natürlich kennen wir schon alles. Aber war trotzdem schön und auch interessant. Ich kann es nur empfehlen für alle, die noch nie da waren oder auch einfach so.
5 Sterne Hotel Mount Nelson |
Tafelberg, die 300ste ;-) |
Camps Bay mit Lions Head |
The Tourist |
Camps Bay |
Tag 16 - Letzter Tag Capetown
Sonntag, 3. Februar 2013Eigentlich beschäftigte ich mich hauptsächlich mit Blogschreiben (war etwas faul die letzten Tage) und Koffer packen. Am Nachmittag ging ich genau wie an meinem ersten Tag zum De Waal Park hier in der Nähe. Heute spielte der Rocksänger Steve Louw. War auch gar nicht schlecht.
Bin dann über den Umweg über die Kloofstreet zurückspaziert.
Nach dem Essen wie immer gequasselt und dann vom Sohn Ruan verabschiedet. Susan steht morgen früh auf.
Ich hatte eine sehr schöne Zeit. Eine supernette hostmama, sehr freundliche Lehrer genauso wie alle anderen Schüler. Viele lustige und interessante Gespräche geführt und aufregende Sachen gemacht.
Zum Abschluß von Kapstadt füge ich noch paar typische Fotos von meinem täglichen Schulweg hinzu, sowie von meinem homestay. Paar hatte ich schon mal gepostet. Ist ne kleine Zusammenfassung.
Tor Nr. 1 |
Mein gemütliches Zimmer mit eigenem Bad |
Mein Häuschen (6 Zimmer) |
Die Terrasse |
Die Küche |
Tor Nr. 2 und natürlich gibt´s noch eine Nr. 3 |
Lions Head |
Das Wohnzimmer |
Die süße und sehr liebe Katze |
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