Hawaii 2019




HAWAII
18.01.2019 bis 18.02.2019
Inselhopping
Oahu, Maui, Big Island, Kauai



Freitag, 18.1.2019
Anreise nach Oahu
Mit einer halben Stunde Verspätung fuhren wir mit der Bahn gegen 9:15 Uhr ab und kamen um 12 Uhr in Frankfurt Flughafen an. Ich konnte gestern nicht online für den Flug einchecken und so wurden wir etwas unruhig, dass es ziemlich knapp wird in Frankfurt. Aber nach langem hin und her, konnte ich uns dann doch noch während der Bahnfahrt einchecken. Am Flughafen war es dann trotzdem alles grad so passend.
Um 14:30 Uhr Zeit starteten wir mit der Condor 767-300 und flogen 10 Std 20 nach Seattle.
Wir hatten schön zu Zweit eine Dreierreihe und somit war der Flug ganz entspannend bis der Purser zu uns kam...
Er sagte, dass er Nachricht bekommen hat, daß wir und weitere 4 Gäste nach der Landung ganz schnell aussteigen müssen. Er glaubte, dass vielleicht unser Weiterflug gecancelt wurde und wir vielleicht mit einem anderen Flug nach Honolulu fliegen. Aber genaueres wusste er nicht. Wir durften zur Landung in der Business sitzen um als erste aussteigen zu können.
Wir landeten um 15:45 Uhr Ortszeit (deutsche Zeit: 0:45 Uhr). Dann wurde es hektisch. Einreisen, Gepäck holen, wieder abgeben von A nach B und hin und her rennen. Am Schalter grad noch pünktlich angekommen erfuhren wir, dass es bloß ein Fehler war und der Flug versehentlich 7 Minuten lang gecancelt war. Aber gut letztendlich war es trotzdem ganz schön knapp.
Um 18 Uhr flogen wir dann weiter mit einer 737-900 von Alaska Airlines in 6 Stunden 10 nach Honolulu. Das war insgesamt etwas unbequemer und ohne inclusivem Essen. Wir waren inzwischen auch sehr k.o. und schliefen mehr oder weniger. Um 22:10 Uhr kamen wir endlich an. Somit waren wir etwas mehr als 24 Stunden gereist. Davon insgesamt 16 1/2 Stunden über den Wolken verbracht.
Mit einem Taxi fuhren wir in ca. 20 min für 40 $ zu unserem White Sands Hotel am Waikiki Beach. Ein ganz nettes etwas kleineres Hotel. Da wir nicht frühzeitig unseren Urlaub planen konnten, nahmen wir letztendlich meistens einfach die Unterkünfte, die irgendwie bezahlbar waren. Für mind. 100 $ die Nacht waren es eher einfache Unterkünfte.
Wir gingen noch kurz zu Burger King und sahen uns ein wenig um. Inzwischen war es auch schon nach Mitternacht und so fielen wir auch bald tot ins Bettchen.

Samstag, 19.01.2019
Pearl Harbor, Honolulu downtown, Waikiki
So nun aber Hawaii bei Tageslicht. Wir konnten Honolulu mit ca. 27 Grad und blauen Himmel erkunden.
Morgens ließen wir uns mit einem Taxi zum Flughafen bringen um unseren Mietwagen von Alamo zu holen.
Um 10:30 Uhr sind wir mit unserem roten Honda nach Pearl Harbor gefahren (knapp 3 Meilen). Wir sahen dort einen kurzen Film über diesen traurigen Tag und diverse Gegenstände aus der Zeit. Von einem Boot aus sahen wir das U.S.S. Arizona Memorial und die U.S.S. Missouri und die U.S.S. Bowfin Submarine. Insgesamt sehr interessant und bedrückend aber auch ein sehr schöner Platz.
Weiter ging’s nach Downtown Honolulu. Dort fuhren wir auf die Aussichtsplattform des berühmten 56 m hohen, aus dem Jahre 1926, Aloha Tower und hatten schöne Ausblicke auf Downtown und Flughafen und die Waterfront.
Wir klapperten danach die Gegend ab und sahen uns einige alte Regierungsgebäude sowie den Iolani Palace, der einzige Königspalast der USA, und weitere nette Plätze an.
Nach einem kurzen Stop im Hotel parkten wir durch das Hotel vergünstigt für 30 $ für 24 Std in einem nahegelegenen Parkhaus. Die Parksituation in Waikiki ist nicht so richtig gut.
Danach spazierten wir am Waikiki Beach herum. Na das ist genauso wie man es sich vorstellt. Überall Surfbretter, junge gutgebaute Menschen, die sich am schönen Strand und im Meer amüsieren und ein toller Blick auf den Diamond Head. Ein wirklich schöner Sonnenuntergang rundete das Ganze noch ab.
Wir schlenderten die Kalakaua Avenue entlang mit ihren unzähligen Luxuslabel Shops und quetschten uns durch die Massen an Menschen auf der Suche nach etwas bezahlbarem zu essen und wo man vielleicht nicht stundenlang auf ein Tisch warten muss. Wir fanden nach langer Zeit ein nettes Restaurant und aßen für 60 $ für 2 Personen jeweils ein Reisgericht mit Huhn.
Ob Waikiki immer so extrem voll ist, wird sich zeigen. Oder doch nur am Wochenende?

Sonntag, 20.01.2019
Koko Head, Tantalus Drive
Wir frühstückten bei Eggs’n Things. Allerdings auch hier mussten wir erst über eine halbe Stunde Schlange stehen und die Pancakes, für die das Restaurant bekannt ist, hauten einen auch nicht vom Hocker. So kamen wir jedenfalls nicht besonders frühzeitig los und kamen erst gegen 11 am Diamond Head an und der Parkplatz war schon voll. So entschieden wir uns schnell um und fuhren gleich weiter zum Koko Head. Wir sahen schon in der Ferne den unglaublich steilen Aufstieg. Man kraxelt über alte kaputte Gleise und hat eine schöne Aussicht. Wir haben vorher nicht viel darüber gelesen und waren auf so einen anstrengenden Aufstieg nicht richtig vorbereitet was zB das Schuhwerk angeht. Als Markus auch noch die Hose riss, entschieden wir uns kurz vor dem letzen extrem steilen Ende doch umzudrehen.
Wir fuhren aber dann trotz kaputter Hose weiter entlang der wunderschönen Küste mit Blick auf den Koko Head Krater, das rauhe türkise Meer und stoppten an einigen schönen Aussichtspunkten wie den Halona Blowhole Lookout und sahen wie sich Surfer und Sonnenhungrige an den Stränden tummelten. Weiter ging’s ins Landesinnere immer mit einem Blick auf diese wunderschöne grüne unwirkliche Vulkanlandschaft. Wir hielten am Nuuanu Pali Lookout mit einem superschönen Blick auf die Natur sowie auf die Städtchen Kailua und Kaneohe. Es ist auch ein geschichtsträchtiger Ort, da im Jahre 1795 die letzte Schlacht zwischen Hawaiianern stattgefunden haben soll. Hier wurden die Verlierer die Klippen heruntergestoßen.
Weiter ging’s auf den kurvigen Tantalus Drive hoch zum 614 m hohen Mt. Tantalus. Am Lookout hatte man einen atemberaubenden Blick auf ganz Honolulu mit seinen schönen Wolkenkratzern und dem Diamond Head.
Danach besuchten wir den Punchbowl Crater. Auf diesem erloschenem Krater liegt das National Memorial of the Pacific. Das ist der größte Soldatenfriedhof Hawaiis.
Auf dem Weg zurück hielten wir am Ala Moana Shoppingcenter. Das war einst das größte Shoppingcenter USAs. Mittlerweile gehört es zu den zehn größten des Landes. Wir haben uns 2 1/2 Stunden dort aufgehalten. Für Markus eine neue Hose und mir ein Bikini günstig geshoppt und etwas Sushi im Foodcourt gegessen.
Somit haben wir früh Feierabend gemacht.

Montag, 21.01.2019
Diamond Head, Kailua und Lanikai Beach, Polynesian Cultural Center
Heute mal den Wecker auf 7 gestellt und schnell etwas in einem nahegelegenem Foodmarket gefrühstückt. Somit kamen wir etwas frühzeitiger am Diamond Head Crater an. Es war trotzdem sehr voll und wir mussten etwas warten um parken zu können. Dann marschierten wir mit den Menschenmassen hinauf über Treppen, Tunnel und unebenem Weg zum 232 Meter hohen Kraterrand in ungefähr 30 min. Es war auch anstrengend aber bei weitem nicht vergleichbar mit dem Koko Head. Oben hatten wir einen wirklich wundervollen Blick auf Honolulu mit Waikiki, wenn man sich durch die Asiaten quetschen konnte. Wir erfuhren dass heute Martin Luther King Feiertag war, also könnte es vielleicht auch voller sein, als normal. Danach belohnten wir und mit einem Ananassmoothie in einer Ananas für 10 $, der sehr lecker war.
Weiter ging’s in 45 min nach Kailua zu den Stränden Kailua und Lanikai, die immer wieder zu den schönsten der Nation gewählt werden. Tja an den Stränden angekommen kamen wir von einem Stau zum anderen und es war beim besten Willen nicht machbar irgendwie zu parken. So wollten wir dann den Wanderweg in der Nähe hoch. Aber auch dort keine Parkmöglichkeit. Also wieder umentschieden. Wir versuchen es morgen nochmal in der Hoffnung, dass es am Feiertag liegt. Wir fuhren dann zum Valley of the Temples und sahen uns den sehr beeindruckenden Byodo-In Temple an, der ein Nachbau aus Kyoto ist. Ein wirklich schöner Ort mit riesiger Buddha Statue und Bronzeglocke sowie Mengen an Kois.
Auf unserer Weiterfahrt hielten wir ab und zu an schönen Punkten und sind dann zum Polynesian Cultural Center gefahren. Da es schon 15 Uhr war, bekamen wir ein Ticket zum halben Preis für 30$.
Es war ein bisschen wie die Expo. Es stellten sich die diversen polynesischen Länder vor durch Shows mit traditionellen Tänzen und Vorführungen. In vielen Hütten konnte man sehen, wie sie früher gelebt hatten und überall konnte man auch Spiele, Tänze und diverse Dinge wie Speerwerfen selbst ausprobieren. Das war alles ganz schön gemacht und interessant. Wir aßen dort noch und brauchten eine Stunde bis nachhause.

Dienstag, 22.01.2019
Kualoa Ranch Filmpark, Surferströnde im Norden
Heute ging‘s schon um halb Sieben los denn wir besuchten die Kualoa Ranch und bekamen nur noch Tickets für 8:45 Uhr.
Für 47 $ wird man durch diverse Filmkulissen in einem alten Schulbus geführt. Wir fuhren durch wirklich schöne grüne Landschaften und sahen Filmkulissen z.B. von Jurassic Park, Jumanii II, Pearl Harbor, Kong, Magnum, Hawaii Five O, Lost usw usw usw. Es war sehr interessant und an einiges konnte man sich auch ganz gut erinnern.
Nach dieser 90 min Tour fuhren wir in den Norden. Dort werden jetzt in der Winterzeit die diversen Surfmeisterschaften ausgetragen denn auf dieser Seite sind die großen Wellen und das wollten wir unbedingt mal erleben. Wir fuhren die verschiedenen Strandabschnitte wie Turtle Bay, Ehukai Beach, Haleiwa, Waimea Bay und Sunset Beach an, wobei sich das Parken immer etwas schwierig gestaltete.
Wir hatten uns die Wellen höher vorgestellt, aber war trotzdem schon super und die Surfer echt beeindruckend.
Am Turtle Bay suchten wir vergeblich Schildkröten, die hier normalerweise sein sollten. Aber nach Nachfrage erfuhren wir, dass zur Zeit hier keine sind. Aber ganz überraschend sahen wir eine riesige am Ehukai Beach am Strand sich entspannen.
Zum späten Nachmittag entschieden wir uns am Sunset Beach noch etwas hinzusetzen und den Surfern zuzuschauen. Wir hatten Glück und es fand tatsächlich grad eine Competition statt. Teilweise mit Fernglas beobachteten wir das Treiben. Und dann plötzlich, ich dachte schon, ich halluziniere, sah ich in der Ferne ein Wal springen. Wir beobachten den Bereich und siehe da. Immer wieder große Platscher und das typische Ausblasen. Und dann konnten wir richtig gut beobachten wie einer immer wieder die Schwanzflosse auf die Wasseroberfläche schlug. Sowas ... die Surfer und Wale auf einen Schlag. Tolles Erlebnis und ein wunderschöner Tagesabschluss.









Mittwoch, 23.01.2019
Schnorcheln in Hanauma Bay, Kailua Beach, Kaiwa Ridge Trail
Der Tag begann wieder früh um 7 Uhr. Denn wir fuhren zur Hanauma Bay. Als wir gegen 8:30 Uhr dort ankamen war der Parkplatz auch schon wieder fast voll. Die Hanauma Bay ist eine wunderschöne Bucht und ist bekannt für den riesigen Fischreichtum. Früher fütterten die Touristen die Fische. Aber es wurde irgendwann verboten da die Fische leicht aggressives Verhalten zeigten. Es ist trotzdem ein überlaufener Ort und alle Menschen schnorcheln um die Wette hauptsächlich natürlich wieder Asiaten. Es ist tatsächlich ein ganz besonderer Ort denn sooft gibt es sowas nicht, dass man direkt vom Strand sofort über ein Riff schnorcheln kann und wirklich sehr viele schöne und auch sehr große Fische wie Papageienfische, Drückerfische, Doktorfische sehen kann.
Wir hielten uns insgesamt 3 1/2 Stunden dort auf. Dann schafften wir es auch einen Parkplatz an dem Kailua Beach zu bekommen, der ja zu den Top 10 der Welt gehören soll. Ja es ist ein wirklich sehr schöner Strand mit weichem und weißeren Sand und man kann auch schön ins Meer gehen. Wir blieben dort so 2 1/2 Stunden und sind dann weiter zum Kaiwa Ridge Trail gefahren.
Dies ist ein Wanderweg zu einem 170 m über dem Meer gelegene traumhafter Aussichtspunkt auf Küste, Strand und auf die Inselchen Moku Nui und Moku Iki. Insgesamt incl. Fotoshootings brauchten wir ca 1 1/2 Std für alles. Der Weg war schon ziemlich anspruchsvoll. Viel Geröll und kleinere Kletterpartien sowie ein Popoklatscher meinerseits inclusive.
Danach spazierten wir noch kurz auf den Nachbarstrand von Kailua Beach, der ebenfalls immer wieder zu den besten der Nation gewählt wird, der Lanikai Beach. Ja, auch dieser ist wirklich traumhaft.
Gegen 17:30 Uhr fuhren wir in der Hauptverkehrszeit nachhause. Abends aßen wir im Hard Rock Café in Waikiki, wo auch eine super Live-Band spielte. 

Donnerstag, 24.01.2018
Waikiki Beach Tag
Heute sind wir erst gegen halb 8 aufgestanden. Denn heute stand mal kompletter Relaxing Beach Day auf dem Programm. Allerdings begann der Tag mit Regen. So verbrachten wir ein wenig länger beim kleinen Frühstück in unserem nahegelegenen Foodcenter und surften etwas mehr im Internet anstatt im Meer. Wir gingen dann trotzdem zum Waikiki Beach und legten uns zwischen den anderen Milliarden Sonnenhungrigen. Bald wurde es richtig heiß. Es regnete zwischendurch noch etwas bis sich die Sonne komplett durchsetzte und es kaum auszuhalten war, so erfrischten wir uns ab und zu im Meer. Und siehe da. So cool, trotz der zahlreichen Menschen tauchte direkt vor unserer Nase eine Schildkröte auf und wir konnten sie eine kurze Weile ganz gut beobachten. Das war ein tolles Erlebnis.
Aber dafür, dass der Strand so weltberühmt ist, ist er nicht so unglaublich schön. Zwar ist die Aussicht auf den Diamond Head und die Wolkenkratzerfront mit Palmen, weißer weicher Sand und das türkisfarbene Meer wirklich schön. Aber so extrem überfüllt. Und die schönen Seiten haben andere Strände auch. Wir würden sagen, dass der Lanakai und Kailua Beach am schönsten sind zum schwimmen und relaxen. Und die Strände an der Nordseite sind auch sehr schön besonders um den Surfern zuzuschauen.
Abends warteten wir 30 min auf einen Tisch in der Cheesecake Factory. Ein Cheesecake passte allerdings nach unserem Hauptgericht nicht mehr rein, so nahmen wir einen mit für unser morgiges Frühstück/Mittag mit.

Freitag, 25.01.2019
Manoa Fall Trail, Westküste, Outlet Center
Unseren letzten Tag auf Oahu begannen wir mit unserem Cheesecake und verschlangen ihn auf unserem Zimmer. Gestärkt für den Tag fuhren wir um 8 Uhr los zum Manoa Fall. Der Trail führte durch einen dichten Regenwald mit viel Bambus und einer wunderschöne Pflanzenvielfalt. Der Weg allerdings ist sehr schmierig und somit ganz schön rutschig. Der Wasserfall ist ganz schön, zwar etwas schmal aber sehr hoch und schon ganz schön anzusehen. Insgesamt waren wir eine Stunde unterwegs.
Weiter ging’s zur Westküste. Wir fuhren diese einmal rauf und runter. Die Westküste ist hauptsächlich geprägt von Obdachlosen mit ihren selbstgebauten Unterkünften und vielen schönen breiten fast einsamen weißen Sandstränden und meist hohen Wellen. Wir blieben an vielen Punkten stehen und beobachteten die reißerischen Wellen, die an die Felsen krachten. Wirklich spektakulär. An einer etwas ruhigeren Bucht legten wir uns für ein Stündchen hin, beobachteten die Surfer und relaxten ein wenig. Plötzlich wurde es auf einer Seite ziemlich duster und die Berge verschwanden regelrecht hinter der Regenwand. Wir fuhren weiter und sahen uns noch kurz einen weiteren schönen Strand an bis der Regen nun auch uns erreichte.
So verbrachten wir den Nachmittag in der Waikele Outlet Factory. Viel konnten wir eh nicht einkaufen, da unsere Koffer ja schon ordentlich voll waren. Ein bisschen was ging aber.
Wir aßen dort ausnahmsweise günstig für 27 $ für beide ein ganz gutes Wok-Essen und dann ging’s zurück zum Kofferpacken.
Das war‘s schon mit Oahu.
Zusammenfassend:
Wir fanden es sehr schön hier. Das hawaiianische Feeling kam auch schon durch, aber sicher ist das auf den anderen Inseln stärker vorhanden. Es war uns ein wenig zu voll, zu viel Großstadtfeeling, aber trotzdem schon schöne vulkanische Natur und Strände.
Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Immer um die 27 Grad. Geregnet hat es nur gestern Nachmittag und Vorgestern Vormittag ein wenig.
Insgesamt sind wir 707 km auf der Insel herumgefahren.
In unserem Hotel fühlten wir uns trotz Baustelle und kein Wifi auch ganz wohl. Auch wenn 116 $ die Nacht nicht billig sind. Ich muss auch etwas revidieren was ich Anfangs schrieb. Alle Hotels kosteten zwischen und 100 und 200 $ die Nacht. Meist ohne Verpflegung und einfach gehalten.
Wir haben sehr viel verglichen, aber es kann auch sein, dass man günstigere Unterkünfte findet, wenn man früh genug anfängt zu suchen.
Der Mietwagen war mit 192 Euro für 7 Tage ziemlich günstig und total in Ordnung. Essen im Restaurant kostet für ein durchschnittliches Essen mit Softgetränk immer zwischen 50 und 70 $ für beide. Man kann im Foodcenter oder Supermärkten sich auch mal was günstigeres holen. Aber billig leben kann man jedenfalls nicht. Das ist ja alles auch keine Überraschung.
Insgesamt ist Oahu schön und mit Waikiki und Honolulu auch so wie man es sich vorstellt.

Samstag, 26.01.2019
Flug von Oahu nach MAUI, Lahaina
Der Wecker klingelte um 4:45 Uhr. Wir fuhren zum Flughafen, gaben den Wagen sehr unkompliziert und schnell ab und fuhren mit dem Shuttle zum Terminal. Dort passierte uns das erste Mal, dass wir echt etwas Übergepäck hatten. Aber wir konnten noch etwas ins Handgepäck quetschen. Dabei passierte uns auch das erste Mal, dass wir ein Taschenmesser im Handgepäck hatten. Anfänger halt.
Um Punkt 8:50 Uhr hoben wir mit einer B717 von der schönen bunten Hawaiian Airlines ab mit einem tollen Blick auf den Flughafen. Nach nicht mal 25 min landeten wir auf Maui.
Wir bemerkten gleich, dass es um einiges windiger und auch kühler war als auf Oahu.
Auch hier klappte die Fahrzeugübernahme sehr schnell und unproblematisch. Wir ließen uns aber doch zu einer besseren Auto-Klasse für 100 $ mehr für die Woche überreden und bekamen wieder einen roten Honda aber wie gesagt etwas besser.
45 min später kamen wir auch schon in unserem Hotel Lahaina Inn an. Jedoch fand die Dame beim Checkin unsere Reservierung nicht und nach einiger Zeit meinte sie, dass wir in dem dazugehörigen Resort untergebracht werden. Tja, was soll ich sagen, man muß auch mal gewinnen. Das ursprüngliche Hotel sah schon sehr niedlich aus in einem alten schönen Gebäude direkt an der Strandpromenade. Aber das Neue, was 10 min Autofahrt entfernt lag, war richtig super. Es war das Royal Lahaina Resort mit schönem Strand, Pool, riesiger Anlage mit allem drum und dran und sehr schön gelegen.
Wir fuhren dann wieder in den Ort rein und schlenderten den ganzen Nachmittag auf der Hauptstraße Front Street entlang. Hier schauten wir immer wieder in die sehr zahlreichen Kunstgalerien rein mit Bildern, die einem zum Staunen brachten, sowie viele kleine niedliche Läden mit Schmuck und diversen Dingen, die von Künstlern aus Hawaii gefertigt wurden. Der Ort Lahaina ist ein ganz alter Walfangort und sie behielten viele alte Gebäude so bei oder bauten neue in diesem Stil. Ein wirklich sehr gemütlicher cooler Ort. Zwischendurch buchten wir eine Whalewatching-Tour für Dienstag. Später sahen wir uns den Sonnenuntergang über dem Meer an bis sie hinter der Insel Lanai verschwand. Man glaubt es kaum, aber schon wieder erblickten wir ganz weit weg, wie Buckelwale aus dem Wasser sprangen. Durch den Zoom erkannten wir, daß sie tatsächlich mit dem Oberkörper aus dem Wasser ragten. Einfach toll!
Wir fuhren dann zurück, denn nur mit T-Shirt war es doch sehr frisch.
Vom Balkon aus konnten wir noch bei einer Hula Show zusehen.

Sonntag, 27.01.2019
Iao Valley, Paia, Nordwestküste
Heute war es wieder meist bewölkt, ziemlich windig und mit 23 Grad eher frisch. So soll es aber wohl die ganze Woche bleiben.
Wir fuhren als erstes zu dem meistfotografiertestem Punkt Maui’s die Iao Needle. Das ist ein 366 m hoher Basaltblock und liegt inmitten üppiger grüner Vegetation des Iao Valleys. Wir wanderten ein bißchen in dieser schönen Gegend herum. Auf der Rückfahrt hielten wir kurz bei den Kepaniwai Gardens. Auf diesem Heritage Platz findet man kleine Nachbauten von Gebäuden, die zu Ehren der in Hawaii lebenden Volksgruppen errichtet wurde wie ein japanisches Teehaus, eine chinesische Pagode oder einer portugiesischen Villa.
Danach fuhren wir nach Paia. An dem Strand finden die jährlichen Windsurfweltmeisterschaften statt. Man soll dort auch oft die Profis beim Trainieren zusehen können. Aber diesmal waren da keine, dafür aber wieder Surfer. Eine Dame machte uns darauf aufmerksam, dass wir doch auch mal zwischen die Felsen gucken sollten. Denn da lag doch echt ein Seehund. Auf dem Weg zum Auto erblickten wir plötzlich, daß an einer Stelle am Strand nicht nur schwarze Steine liegen, nein viele dieser „Steine“ waren große Schildkröten. Wirklich kaum zu unterscheiden. Natürlich guckten wir die mehr als 30 Stück aus der Nöhe an. Man darf gesetzlich nicht näher als 10 feet ran. Das ist natürlich sehr vernünftig und man konnte sie auch so wunderbar beobachten, wie sie schwerfällig aus dem Meer kriechen und am Strand schlafen.
Nachdem wir noch durch den niedlichen Ort Paia schlenderten fuhren wir die Nordwestküste ab. Hier gibt es viele schöne Schnorchelstrände. Aber das war uns viel zu kalt. Aber die Küste ist wunderschön. Die Straße führte kurvenreich am rauem Meer entlang. Wir konnten oft die hohen Wellen beobachten, wie sie an die felsige Küste klatschten. Ein Höhepunkt war das Nakalele Blowhole. Wir kraxelten über Gestein und sahen wie eine Salzwasserfontäne immer wieder bis 20 m in die Höhe schießt. Sah super aus. Zwischen Kapalua und unserem Strand Kaanapali gab es immer wieder schöne Aussichtspunkte, Buchten und Strände.
Außerdem sahen wir immer wieder von weitem Wale. Das hätten wir echt nicht gedacht, daß das ständig vorkommt.
Zum Sonnenuntergang fuhren wir nachhause.

Montag, 28.01.2019
Road to Hana
Heute ging es auch wieder früh um 7 Uhr los, denn wir fuhren die Road to Hana ab und dafür braucht man den ganzen Tag. Auf dem Weg wurden wir aufgehalten, denn wir sahen von der Straße aus wieder Wale teilweise springen und das näher als sonst.
Dann ging’s aber los. Die schönste Straße Mauis, die Road to Hana, beginnt ungefähr hinter Kahului. Bis dahin brauchten wir ungefähr eine Dreiviertelstunde. Die Strecke ist zwar nur an die 80 km lang, aber man muss sie auch wieder zurückfahren. Es ist zwar auch möglich, an der Südküste weiterzufahren um dem Vulkan herum, aber für die Straße sind Mietwagen nicht versichert und man spart auch nur eine Stunde. Man braucht so viel Zeit, denn die Road to Hana besteht aus 617 Kurven, 56 einspurige Brücken, führt durch grünen Regenwald, vielen Wasserfällen, überwucherten Tälern und bietet immer wieder tolle abwechslungsreiche Aussichten auf das türkis bis tiefblaue Meer mit verschiedenfarbigen Stränden von schwarz bis rot und kleineren Wanderwegen.
Wir können das alles so bestätigen. Schade war allerdings, daß der Himmel meist bewölkt war und es auch immer wieder regnete. Erschwerend kam dazu, daß wir ungefähr nach dem ersten Viertel der Strecke uns eine Schraube in unser Hinterrad gefahren haben. Nachdem wir im November erst einen Reifenplatzer in Namibia hatten, war Markus ja schon geübt im Reifenwechsel. Natürlich fing es genau in diesem Moment an zu gießen. Wir fuhren trotz des Reserverads die komplette Strecke ab wie geplant.
Wir hielten immer wieder an den vielen Wasserfällen wie unter anderem die Twin Falls, Waikani Falls, Hanawi Falls und Makahiku Falls. Alle ganz schön aber auch nicht überwältigend.
Außerdem hielten wir auf der Halbinsel Keanae. Das ist eines der letzten Dörfer Hawaiis, das noch im Besitz von Hawaiianern ist. Dort sahen wir eine schöne alte Kirche mit Friedhof, einfache Häuser der Bewohner und stärkten uns mit einem leckeren Bananenbrot.
Bei einem Halt am Waianapanapa State Park gab es eine tolle Aussicht auf die starke Brandung sowie einen ganz schwarzen Lavastrand.
Der Ort Hana selbst war ganz nett und ruhig, aber nichts besonderes.
Am Kaihalulu Beach, wandert man erst am Abhang lang und kommt dann zu einem ganz rotem Sandstrand. Er ist so rot, weil er aus erodierter Vulkanschlacke mit hohem Eisenoxidanteil besteht. Vom Weg aus hatten wir einen tollen Blick auf diese schöne Bucht.
Dann liefen wir ein wenig bei den Seven Pools herum. Hier sahen wir mehrere kleine Wasserfälle, die immer wieder in kleine Pools endeten. Das war auch ganz schön.
Zum Schluß liefen wir den Pipiwai Trail zu den Makahiku Falls. Das war eine kurze aber nicht ganz unanstrengende Wanderung. Am Wasserfall angekommen, aber die Enttäuschung. Der Wasserfall war ganz dünn und wirklich nicht sehr aufregend. Wenn er vielleicht viel Wasser hat, könnte es besser aussehen. Aber auch hier war die Gegend schön und der Wanderweg auch ganz nett.
Gegen 16:15 Uhr waren wir sozusagen mit der Road to Hana fertig und drehten um um den ganzen Weg wieder zurückzufahren. Da es auf dem Rückweg noch mehr regnete, hielten wir auch nicht nochmal irgendwo an. So brauchten wir 2 1/2 Stunden bis nach Kahului. Dort am Flughafen fuhren wir zu unserem Autovermieter Alamo und erklärten unser Reifenproblem. Sie waren super. In nur wenigen Minuten hatten wir einen neuen Wagen, diesmal in Silber aber das gleiche Model. Auf dem Weg nachhause aßen wir noch schnell was bei einem Italiener.
Gegen 22 Uhr waren wir k.o. Zuhause.

Dienstag, 29.01.2019
Whale Watching mit Pacific Whale Foundation, Kaanapali Beach
Um 9:15 Uhr checkten wir bei der Pacific Whale Foundation in der Front Street, Lahaina, ein. Wir wählten die Organisation zum whale watchen, da sie von Greenpeace als gut bewährtet wurde und das Geld dem Tierschutz zugute kommt. Wir entschieden uns für die Ocean Spirit. Ein Segelboot mit Platz für 90 Leute anstatt wie auf den anderen Booten für 140 Leute. Wir waren letztendlich 47, aber das hat auch locker gereicht. Um 10 Uhr gab es das Briefing, wo er uns sagte, daß es aufgrund des Wetters relativ wellig, windig, frisch und vor allem naß wird und wir vorsichtig sein müssen auf dem Boot. Es regnete immer wieder ziemlich stark, aber es wackelte nicht so schlimm.
Relativ schnell sahen wir auch schon die ersten Wale. Eigentlich sah man in der Ferne durchgehend Fontänen und auch teilweise Wale springen. Aber auch bei uns sehr nah. Besonders nah war eine kurze Zeit ein ausgewachsener Wal. Das ist schon eher selten, denn die Boote müssen einen Abstand von 100 m einhalten. Aber natürlich kann es vorkommen, daß Wale einfach mal plötzlich auftauchen. Wir sahen auch sehr lang zu, wie ein großer Wal immer wieder mit der Schwanzflosse hin und her schlug. Dann konnten wir ganz lange beobachten wie ein Babywal ganz in unserer Nähe rumplanschte. Immer wieder schlug er mit den Hinter- sowie Seitenflossen aufs Wasser und sprang fast komplett aus dem Wasser. Das war so schön mit anzusehen. Zum Schluss kam auch die Mama hervor und man konnte sogar erkennen wie sie sich „küssten“.
Wir waren insgesamt 2 Stunden auf dem Wasser und sahen fast immer Wale und im Hafen begrüßte uns noch eine Schildkröte im Wasser. Die 60 Euro pro Person haben sich gelohnt. Aber wir würden zu gern noch einen erwachsenen Wal richtig springen sehen aus der Nähe und daher buchten wir glatt noch eine Tour mit einem Schlauchboot für Donnerstag.
Da es immer noch regnete, fuhren wir erstmal wieder zurück ins Hotel und sind am Nachmittag bei uns vom Resort aus den Beachwalk abgelaufen. Wir wohnten ja am schönsten Strand Mauis, dem Kaanapali Beach. Er war megalang, breit mit weichem goldigem Sand und die großen Hotelketten waren hier zu finden. Wir spazierten 2 Stunden am Strand entlang. Das Wetter faszinierte uns. Von einer Sekunde zur nächsten wechselte es von schön warm und sonnig auf windig kühl und starkem aber dünnen Regen. Ab und zu konnten wir Schutz unter großen Bäumen finden und ab und zu mussten wir uns naß regnen lassen. Es war trotzdem ein schöner Spaziergang.
Abends aßen wir lecker Fisch bei Bubba Gump in Lahaina.

Mittwoch, 30.01.2019
Haleakalā Crater, Strände Süd-West Küste
Der Haleakalā Vulkan ist eigentlich besonders bekannt für den schönen Sonnenaufgang. Dafür hätte man von uns aus um 3 Uhr morgens starten müssen. Wir wollten es auch machen, bekamen aber keine Reservierung mehr. So entschieden wir uns, uns dort tagsüber aufzuhalten und dann den Sonnenuntergang anzusehen.
Am Fuße des Vulkans waren wir gegen 10 Uhr und hatten um die 22 Grad und Sonne Regen Mix. Wir fuhren die kurvige asphaltierte Straße hoch, durchgehend im starken Regen, Wind und einem Nebel mit Sichtweite unter 50 Metern. Die Temperatur sank bis auf 3 Grad als wir kurz vor dem Gipfel waren. Wir erhofften uns, dass man über den Wolken ankommt und somit bessere Sicht und auch Wetter hätte. Aber nein, das war nicht der Fall. Oben auf über 3000 Meter angekommen, sind wir in das kleine geschützte Häuschen gegangen wo man Rundumblick auf den Krater haben sollte. Wir sahen uns dann die weiße Wand an um danach wieder durch den eiskalten verregneten Sturm zum Auto zu laufen. Laufen war allerdings kaum möglich. Wir merkten schon sehr den extremen Höhenunterschied im Körper. Um 12 Uhr fuhren wir die Strecke wieder langsam runter.
Um den Tag noch vernünftig zu nutzen, haben wir den letzten Punkt auf unserer „Maui-To-Do-Liste“ abgehakt. Das hieß, die Strände an der Süd-Westküste ansehen. An dieser Küste soll es fast nie regnen, aber natürlich haben wir auch das geändert und es regnete, aber tatsächlich nicht so viel und vor allem kroch das Thermometer auf 26 Grad, aber es blieb sehr windig. Wir sahen uns ein paar Strände bei dem netten und schicken Orten Kihei und Wailea an. Außerdem liefen wir in der unglaublich schönen Hotelanlage des Grand Wailea Resorts herum.
Dann sind wir zu einem wirklich schönen Strand, dem Big Beach, gefahren. Leider hatten wir heute keine Strandkleidung dabei, da ja alles komplett anders geplant war. Aber so haben wir uns trotzdem ein wenig in den Sand gesetzt und mal die Sonne genossen. Wir liefen dann noch ein wenig auf dem Lavagestein herum und warfen einen Blick auf den Little Beach, der wiederum nicht so eine Augenweide war, denn das war ein Nacktbadestrand.
Gegen 17 Uhr traten wir die Rückfahrt an und schlenderten zwischendurch noch über einem kleinen Handwerksmarkt in Kihei und fuhren im Regen nachhause.

Donnerstag, 31.01.2019
Whale Watching mit Ultimate Whale Watch, Big Beach
Natürlich starteten wir den Tag wieder im Regen und sehr bewölktem Himmel. Trotzdem fand unsere Whale Watching Tour mit einem kleinen gelben Gummiboot und 14 Passagieren statt. Wir hatten ordentlich Wellengang und bekamen auch so einige Platscher ab. Zum Glück regnete es während der Fahrt nicht so häufig und stark und die rasante Fahrt machte Spaß.
Die erhofften springenden Wale sahen wir aber nur kurz während sie schon wieder im Wasser aufschlugen. Aber wir sahen öfter und auch sehr nah ausgewachsene Wale, wie sie eine kurze Zeit an der Oberfläche waren und dann auch wieder schön ihre Fluke zeigten beim Abtauchen. Zum Schluss waren wir eine längere Zeit an einem Punkt, an dem sich oft eine Mama mit Baby aufhalten soll. Und genauso kam es auch, die beiden ließen sich immer wieder blicken und das besondere dabei, zwei Bottlenose Delfine waren immer in ihrer Nähe. Der Kapitän erzählte, daß tatsächlich die Delfine den beiden immer Gesellschaft leisten, wenn die Wale aus Alaska kommend, Hawaii besuchen. Voll schön.
2 Stunden später war das Spektakel beendet und wir wieder auf dem regnerischen Festland. Wir wollten heute eigentlich nochmal unser Glück auf dem Krater versuchen. So checkten wir über eine Webcam, ob der Krater diesmal vielleicht über den Wolken liegt. Aber nein, auf der Webcam sah man wieder nur: Weiße Wand. Also entschieden wir uns zu dem Ort mit der angeblichen Sonnengarantie zu fahren. Der Big Beach. Diesmal waren wir für alles präpariert. Kleidung für 0 Grad Wanderungen, Bikini und Schnorchelausrüstung. Am Strand angekommen war es immer noch am regnen und stark bewölkt. Wir blieben etwas im Auto sitzen und überlegten was wir sonst noch machen könnten. Als es etwas aufhörte zu regnen, nahmen wir doch unser Strandzeug und gingen zum Strand. Um die Ecke kommend, trafen uns plötzlich Sonnenstrahlen und man glaubt es kaum, es klarte auf. Wir haben dann 3 Stunden dort verbracht und uns vom Sand ordentlich panieren lassen. Markus war auch im Meer, ich nicht ganz, denn die Wellen zogen einen mit einer Wahnsinnskraft rein und bäumten sich am Ufer unheimlich auf. Dabei sah das Meer total ruhig aus.
Gegen halb 6 machten wir uns wieder auf dem Rückweg und fuhren auch schon wieder im starken Regen nachhause.

Freitag, 01.02.2019
letzter Tag auf Maui
Hotelpool, Haleakalā Krater
Heute ließ sich die Sonne öfter blicken und so waren wir immer schwer am Überlegen wie wir am besten unseren letzten Tag auf Maui verbringen sollten. Da wir noch gar nicht an unserem Strand relaxt hatten, sind wir Vormittags dort geblieben. Allerdings legten wir uns an den Pool, denn die Wellen überspülten heute fast den Strand. Natürlich regnete es bald wieder häufiger und doller, so aßen wir im Hotel Mittag und beobachteten dabei die Wale im Meer.
Da es uns schon störte, daß wir den Krater nicht wirklich gesehen hatten, checkten wir immer wieder die Webcam des Kraters. Meiste Zeit war auch nur Nebel und Regen zu sehen, aber ab und zu auch ein wenig mehr Aussicht. So entschieden wir uns es einfach nochmal zu probieren und fuhren wieder dick angezogen gegen 15 Uhr zum Haleakalā Vulkan.
Tatsächlich hatten wir auf dem Weg hinauf richtig blauen Himmel und konnten mal die Gegend sehen. Ein komisches Gefühl, wenn die Sonne heiß ins Auto scheint und wenn man aussteigt, die frische Luft einen um die Nase bläst. Zwischendurch fuhren wir durch die Wolkendecke, was sehr schön aussah. Aber fast oben angekommen wurde die Nebelwand dichter, aber schon ein bißchen mehr Sicht und erträglicher als letztes Mal war es schon. So sind wir auch einen kleinen Wanderweg zu einem Aussichtspunkt gegangen. Ein heftiges Gefühl bei 100 %iger Luftfeuchtigkeit durch Nebel auf 3000 Metern Höhe und 6 Grad frischen Wind zu gehen. Jeder Schritt strengte an und man verspürte Druck auf der Brust.
Ganz oben am Kraterrand sahen wir während des Parkens ganz kurz blauen Himmel. Wir hofften, daß es aufklart, aber leider wurde der Nebel noch dichter und es fing auch an zu regnen. So warteten wir ungefähr eine Stunde im Auto auf den Sonnenuntergang. Ungefähr 20 min vor Sonnenuntergang stiegen wir aus und hielten dem eiskalten Wind und Regen stand. Aber wirklich kaum vorstellbar wie kalt es war. Dann, wie bestellt, genau an der Stelle, wo die Sonne zu erahnen war, öffneten sich ab und zu die Wolken ein wenig und so sahen wir schemenhaft das Observatorium und die Gegend. Das Licht wurde etwas gelblicher und es sah unheimlich aus. Halb erfroren fuhren wir wieder zurück und hatten auf dem Weg nach unten nochmal einen schönen Blick auf die Wolken im schimmernden Sonnenuntergangslicht.
Na und dann kamen wir in eine Verkehrskontrolle und uns fiel ein, daß wir Schlaumeier, den internationalen sowie deutschen Führerschein nicht dabei hatten. Der Polizist aber super nett, meinte, wäre nicht schlimm und wünschte uns noch einen schönen Urlaub.
Im Hotel packten wir unsere Koffer und stießen auf dem Balkon mit einer Flasche Rotwein auf unsere Halbzeit an. 

Zusammenfassung Maui
Maui gefiel uns sehr gut und auch noch etwas schöner als Oahu. Nur leider regnete es viel zu viel, so daß wir so einige Dinge sicherlich schöner hätten erleben können, wie die vielen Aussichtspunkte und vor allem den Krater. Die Insel gefiel uns besonders wegen der unglaublich schönen Natur mit ihren verschiedenen Vegetationen. Wir liefen durch Regenwald, auf trockenem Lavagestein, sattem Grün oder trockenem Gestrüpp. Sahen schöne Wasserfälle, atemberaubende Klippen mit kräftigen Wellen, wunderschöne Strände in allen Farben und natürlich die vulkanische Natur.
Aber unser Highlight waren die Wale. Wir konnten es bis zum Schluss nicht glauben, dass wir sie wirklich ständig auf der Lahaina Seite vom Ufer aus sehen konnten wie sie sprangen, Wasser-Luft ausbliesen oder ihre Fluke zeigten.
Genauso bis zum Schluss wunderten wir uns über diese plötzlichen Wetterwechsel. Eine Sekunde schwitzte man in der Sonne, dann plötzlich Regen und frischer Wind oder auch gern mal gleichzeitig.
Ansonsten fanden wir Maui etwas entspannter als Oahu, trotzdem noch viel los und auch sehr amerikanisch, was wir aber nicht unbedingt negativ empfanden.
Eine wirklich schöne Insel!

Samstag, 02.02.2019
Flug von Maui nach Big Island
Hilo, Volcanoes National Park
Um 4 Uhr klingelte unser Wecker. Wir haben vorsichtshalber ein wenig mehr Zeit eingeplant für den Weg zum Flughafen, Rückgabe des Autos und einchecken. Aber alles lief wieder supergut und schnell und so starteten wir wieder pünktlich mit der Hawaiian Airlines um 9:50 Uhr in Maui und landeten 20 min später in Hilo auf Big Island.
Auch wieder reibungslos ging die Fahrzeugübernahme. Wir wählten für diese Insel und auch Kauai einen Allradwagen. Wir bekamen einen süßen weißen Jeep Wrangler, wo man noch die Fenster manuell betätigen muß oder auch mit einem Schlüssel die Türen öffnet.
Wir sahen uns als erstes gleich mal Hilo an. Hilo soll die regenreichste Stadt ganz USAs sein. Tja wir kamen aus dem verregneten Maui an und waren bei sonnigen 27 Grad in Hilo gelandet. Erst zum frühen Abend regnete es.
Hilo fanden wir nicht so besonders, aber ok. Die Häuser ein wenig runtergekommen aber auch ganz nette alte Gebäude gab es zu sehen. Eher alternativ angehaucht, bißchen Hippie-Yoga-mäßig.
Danach sahen wir uns gleich in der Gegend die Rainbow Falls an. Da sollte man zwar eher am Morgen hinkommen, denn dann kann man den Regenbogen sehen. Aber auch ohne Regenbogen waren wir total begeistert. Ein wirklich schöner Wasserfall mit einer großen Höhle dahinter. Wir fuhren danach noch ein kleines Stückchen weiter zu den Peepee Falls mit den Boiling Pots. Das gefiel uns sehr gut. Ein schöner Wasserfall im Hintergrund und davor viele kleine bis größere Pools. Wir kletterten auf den vielen Steinen herum und beobachten einige Teenager, die sich ins kalte Naß stürzten.
Gegen 15 Uhr machten wir uns auf dem Weg zu unserem Bed&Breakfast, das am Volcanoes National Park ganz nah dran lag. Wir bekamen vorher eine Wegbeschreibung der Inhaberin, denn kein Navi würde einen richtig leiten und es war tatsächlich nicht so einfach zu finden. Die letzten 10 Minuten gingen über sehr holpriges Terrain und wir landeten an einem schönen Haus mitten im Dschungel.
Die Inhaberin briefte uns sehr genau wie wir uns zu verhalten zu haben. Zum Beispiel wie man die Jalousien oder Fenster und Türen schließt ohne etwas kaputt zu machen. Es war auch strengstens untersagt zu rauchen, Drogen, Alkohol oder Fleisch mitzubringen. Nun etwas komisch aber sie war trotzdem sehr freundlich und unsere Unterkunft sah wirklich super und sauber aus. Auch ein kleiner Pool war dabei und es lag schön ruhig. Am Anfang wurden wir von zwei süßen zahmen Ziegen begrüßt.
Wir fuhren gleich nochmal los. Wir wollten im Volcanoes National Park uns schon mal informieren, welche Möglichkeiten man hat um den Kilauea Krater zu besichtigen. Am Visitor Center gab es Karten, auf denen gezeigt war, was zur Zeit alles gesperrt war und leider waren es sehr viel Straßen. Der Vulkan ist so besonders, denn er ist seit 1983 aktiv und man kann sehr oft Lava sehen. Aber es strömen immer wieder Mengen an Rauchwolken heraus und daher werden oft Straßen gesperrt, denn diese Gase sind ziemlich giftig. Leider fanden wir auch heraus, daß zur Zeit auch keine Lava fließt. Das fanden wir sehr schade, denn darauf haben wir uns ganz besonders gefreut. Wir fuhren nach dem Visitor Center noch ein wenig tiefer in den Park und kamen zu den Steam Vents. Da klappte uns die Kinnlade doch runter, denn überall verteilt, sah man den Vulkandampf aus der Erde treten. Es sah aus wie lauter kleine Brände. Man konnte sich davor stellen und es war wie in einer Dampfsauna. Total heiß aber noch erträglich. Dann kamen wir zum Kraterrand und auch das war total atemberaubend. In diesem tief unter einem liegenden riesigen Krater, sah man die feste Lava und auch hier strömten überall vereinzelt die Rauchschwaden hoch. Wir konnten uns bei dem Anblick sehr gut vorstellten, wie es aussehen muß, wenn die Lava durchbricht. Wir aßen zu Abend im Volcano House. In diesem aus dem Jahre 1900 ältesten Hotels Hawaiis konnte man schon immer schön in den Krater reinsehen und auch die Eruptionen beobachten.
So ging langsam ein ereignisreicher und sehr langer Tag zu Ende.

Sonntag, 03.02.2019
Westküste
Um 7:30 Uhr starteten wir erstmal Richtung Südspitze damit wir an den Mauna Loa herum an die Westküste gelangen konnten. Denn das war unser Plan, die Westküste abzuklappern. Als erstes stoppten wir an dem tiefschwarzen Lavastrand Punaluu Beach, aßen unser leckeres Frühstück, was wir von unserer B&B Inhaberin bekamen, bestehend aus frischer Papaya, Babybanane und veganem Keks und Muffin. Wir liefen ein wenig auf dem etwas harten Sand spazieren und sahen auch wieder eine Schildkröte am Strand und einen schönen Seerosenteich.
Wir fuhren die kurvenreiche Straße weiter mit oft schönen Blick auf den Ozean und steilen Klippen und fuhren immer wieder durch riesige erkaltete Lavaflüsse. Eigentlich bestand fast alles aus Lava, unglaublich!
Einen etwas längeren Halt von vielleicht einer Dreiviertelstunde machten wir in der alten Zufluchtsstätte Puuhonua o Honaunau. Dort konnte man nachgebaute Relikte sehen wie die Hawaiianer lebten aus der Zeit vor der Ankunft der Europäer, wie Häuser, Kanus, Spiele. Der Ort selbst ist für die Hawaiianer immer noch heilig und damals war das die Zufluchtsstätte für Tabubrecher sowie Kinder und Alte während der Kriege. Das war schon interessant und auch vieles war noch im Original vorhanden.
Kurz gehalten haben wir an der Kealakekua Bay. Die Bucht sollte eine der besten Schnorchelpunkte sein. Aber man kann den Punkt nur vom Boot erreichen oder 1 km hinschwimmen. Wir konnten bis zu dem Bereich sehen und dort auch die Captain Cook Statue sehen. Er wurde damals an dieser Stelle von den Hawaiianern getötet. Wir erhofften Spinner-Delfine zu sehen, die in dem Bereich oft nah zum Ufer kommen, aber leider nicht während wir da waren.
Weiter ging’s zum Kaloko Honokahau National Park. Dort spazierten wir zum Strand und zum Aiopio Fishtrap und sahen einige Schildkröten, die am Uferrand schwammen oder gerade am Rauskriechen waren. Der Punkt ist auch bekannt dafür.
Als wir wieder im Auto unterwegs waren, sahen wir mitten auf der Straße, wie ein Mann von drei anderen Männern geschlagen und getreten wurde. Alle sahen heruntergekommen aus. Wir mussten etwas ausweichen, damit wir das Opfer nicht überfuhren. Im Rückspiegel sahen wir, wie die drei wegliefen und der eine am Boden liegenblieb. So entschieden wir uns umzudrehen um zu sehen, ob Markus nicht vielleicht erste Hilfe leisten müsse. Wir sahen, daß ein anderer auch schon den Notruf gewählt hatte. Der Typ ist in der Zwischenzeit schon zum Straßenrand gekrabbelt. Markus fragte ihn ob er Hilfe bräuchte und er wirkte tatsächlich verletzt. Die Polizei war schnell da und wir sowie zwei weitere Zeugen machten unsere Aussagen. Der Rettungsdienst hat uns auch kurz befragt und ihn dann mitgenommen. Es war ein interessantes Erlebnis mal mitten in so einem Einsatz dabei zu sein.
Als nächstes kamen wir in Kona an. Das war ein sehr touristischer Ort. Hier sind auch alle großen Hotels zu finden. Der Bereich hat die höchste Sonnengarantie und er ist auch bekannt für den Ironman, der hier stattfindet. Bars, Restaurants und Hotels reihen sich aneinander. Aber schöne Strände sahen wir dort nicht. Wir aßen dort etwas und sahen den Beginn des Superbowls. Wir fanden es extremst seltsam, daß die Amis wirkten als würde es sie gar nicht interessieren. Natürlich werden sich sicherlich die meisten untereinander getroffen haben. Aber wir sahen auch kaum Fahnen, Trikots oder ähnliches in der ganzen letzten Zeit. Außer, wirklich schön gemacht, in den Supermärkten gab es diverse schön dekorierte Torten und Muffins im Footballdesign.
Dann fuhren wir zu den angeblich schönsten und weißen Stränden Hapuna Beach und Spencer Beach. Wir fanden beide auch sehr schön, aber auch nicht unglaublich schön. Der Sand war auch angenehm pulvrig und hell aber nicht schneeweiß. Das Meer war aber schön ruhig. Am kleineren Spencer Beach setzten wir uns für ein halbes Stündchen hin bevor wir uns auf den Rückweg machten. So brauchten wir für diesen ganzen Abschnitt 10 Stunden. Wir fuhren die Strecke wieder zurück und ein unglaublich schöner Sonnenuntergang über dem Meer begleitete uns. Für den Rückweg brauchten wir 3 Stunden.

Montag, 04.02.2019
Mauna Kea, Mauna Loa, Kohala Berge
Heute war bei uns Tag der Berge.
Um 7 Uhr fuhren wir gleich als erstes über die Saddle Road zum Mauna Kea. Der höchste Berg der Welt mit 9200 Metern, aber über dem Meeresspiegel misst er 4205 Meter. Wir waren doch ein wenig besorgt, denn überall wurde man sehr wegen der Höhenkrankheit gewarnt. Es ist der einzige Ort auf der Welt wo man in so kurzer Zeit eine derartige Höhen- und Klimadifferenz erlebt und eigentlich wird bei Herzproblemen abgeraten, die Markus ja leider hat. Ein weiterer Punkt war, dass Mietwagen für die Strecke nicht versichert sind und man Allrad braucht. Allrad hatten wir ja, aber wir hatten trotzdem natürlich ein wenig Sorge. Kurz vor 9 Uhr kamen wir am Visitor Center auf 2700 Metern an, dort akklimatisierten wir uns durch zwei kürzere Wanderungen. Wir bemerkten hier bereits die Höhe in den Muskeln und bei der Atmung. Von einem Hügel aus hatten wir eine tolle Aussicht auf mehrere kleine Krater und dem Mauna Kea Gipfel. Auch schon während der ganzen Fahrt hatten wir wunderschöne Aussichten auf Täler, Ozean, Krater und Lavafelder. Wir hatten mal richtig Glück mit dem Wetter. Zwischendurch fuhren wir kurz durch die Wolkendecke und alles war wieder klar zu sehen. Die restlichen Meter waren teilweise wirklich Schotterpiste und eigentlich nur mit Allrad befahrbar. Dann kamen wir auf dem Gipfel an und es sah alles unbeschreiblich und unwirklich aus, ein wenig wie in einem Science Fiction Film. Überall trockene Kraterlandschaft und mehrere Observatorien mit den besten Teleskopen der Welt.
Es war auch nicht so unerträglich kalt mit 9 Grad. Der Wind war zwar schon eisig, aber nicht zu vergleichen mit der Kälte vom 1000 Meter tieferen Haleakalā auf Maui. Jetzt im Winter hat man hier oben auch sehr oft Schnee, wir sahen aber immerhin Eisblöcke, die von den Dächern des Observatoriums gefallen waren. Allerdings war wirklich jeder Schritt so anstrengend, als ob wir Betonklötze an den Beinen hatten. Markus hatte manchmal ein wenig Schwindel aber sonst ging’s. Auf dem Rückweg wurde ich dafür so müde, daß ich einfach einschlief.
Als nächstes ging es gleich weiter zum zweithöchsten Berg der Welt, dem Mauna Loa mit 4169 Metern über dem Meeresspiegel. Hier ging die Strecke nicht so steil hoch dafür zog sie sich umso mehr. Der komplette Weg führte durch erkaltete Lava. Von älterer rötlichbrauner bis frischere tiefschwarze Lava, wo wir uns sehr gut vorstellen konnten, wie sie geflossen ist, war sehr gut zu erkennen. Eine atemberaubende Gegend. Am Ende der Straße angekommen, hätten wir noch 10 km bis zum Gipfel wandern müssen. Das haben wir aber gelassen. Zum einen wegen der Zeit und zum anderen wegen den Betonblöcken, die wir wieder an den Beinen hatten.
Nachdem wir wieder den ganzen Weg zurückgefahren waren, fuhren wir in Richtung Norden durch die Kohala Berge. Hier kamen wir durch verschiedene Vegetationen von Weidegebieten bis Regenwald, alles dabei und wirklich schön anzusehen. Wir sind bis zum Polulu Valley Overlook gefahren mit einer ganz tollen Aussicht auf die sehr steilen Klippen der Nordküste. Dann hieß es nach einem schnellen Essen in dem niedlichen Örtchen Kapaau ab nachhause. Wieder vom schönen Sonnenuntergang begleitet brauchten wir 2 1/2 Stunden und kamen wie immer im Regen um 20:30 Uhr zuhause an.

Dienstag, 05.02.2019
Hamakua Coast
Wie immer sattelten wir um 7 Uhr die Pferde, denn hier auf Big Island sind die Entfernungen doch ziemlich weit.
Heute war die Hamakua Küste, im Nordosten der Insel, auf dem Plan. Als erstes ging es zu dem Akaka Falls State Park, wo wir erstmal unser Frühstück to go aßen und dann einen schönen Rundweg von ca. 30 min durch tropischen Dschungel machten. In dieser wunderschönen Vegetation hatten wir zuerst den Blick auf die 35 m hohen Kahuna Falls. Dieser Wasserfall war ganz nett. Weiter ging’s dann zu den sehr schönen Akaka Falls. Dieser 130 m hohe Wasserfall wird oft als Postkartenmotiv verwendet und das konnten wir auch gut verstehen. Auf der Weiterfahrt Richtung Norden hatten wir immer wieder tolle Ausblicke auf schöne Täler mit vielen verschiedenen wunderschönen Pflanzen und auch Wasserfällen. In dem niedlichen Künstlerörtchen Honokaa gönnten wir uns ein Eis, spazierten ein wenig rum und ich kaufte mir ein schönes Handycase aus Koaholz. Als nächstes kamen wir zum Waipio Valley. Hier erwartete uns am Lookout eine spektakuläre Aussicht auf die hohe Steilküste und mittendrin ein Wasserfall, der aufs Meer stürzte sowie ein schwarzer Lavastrand. Von da aus fuhren wir die angeblich steilste Straße USAs hinunter. Diese ist auf jedem Fall nur im Allradgang befahrbar. Wir verstanden schnell warum. Diese fast 2 Meilen lange Straße war ziemlich heftig, holprig und der Abhang hauchte uns in den Nacken. Nachdem wir noch zwei Flußdurchfahrten hatten, wurden wir aber mit einem sehr schönen Anblick belohnt. Der Doppelwasserfall Hiilawe blickte mit seinen 400 m auf uns hinunter. Ein wirklich schöner wenn auch eher schmaler Wasserfall. Als wir die Fahrt aufwärts auch überlebten, bogen wir in Richtung Westen ab um zu den Stränden mit Sonnengarantie zu kommen. Das stimmte auch. Hier waren es gleich 30 Grad und blauer Himmel. Bisher hatten wir heute um die 23 Grad und meist bewölkt.
3 Stunden gönnten wir uns endlich wieder Strandleben am schönen Hapuna Beach.
Wir amüsierten uns lange mit den Wellen in dem warmen Wasser und relaxten am Strand bis wir gegen 6 Uhr den Rückweg antraten um mit einer kürzeren Essenspause um 20:40 Uhr ankamen.

Mittwoch, 06.02.2019
Volcanoes National Park
Heute schliefen wir mal eine Stunde länger bis 7 Uhr, denn wir hielten uns den ganzen Tag im Volcanoes National Park auf, der ja direkt bei unserer Unterkunft lag.
In dem Park ist der Vulkan Kīlauea zuhause. Am ersten Tag besuchten wir ihn bereits kurz. Heute wanderten wir fast alle möglichen Wege um ihn herum ab. Er ist bekannt für seine Daueraktivität, so daß man oft in die Nähe von laufender Lava kommen kann. Aber leider war das während unseres Aufenthaltes nicht der Fall. Außerdem war er im Mai 2018 so doll ausgebrochen, daß viele Wanderwege und Straßen gesperrt wurden wegen der immer noch austretenden giftigen Gase oder Straßen sind schwer beschädigt oder gar, im wahrsten Sinne des Wortes, vom Erdboden verschluckt wurden.
Aber es gab trotzdem sehr coole Wanderwege, die wir ca. 6 Stunden abliefen. Die meiste Zeit verbrachten wir gleich am Anfang. Vom Visitor Center liefen wir einen gemütlichen Weg durch die schwefelüberzogene, sowie danach riechende Gegend mit den unglaublich vielen dampfenden Erdlöchern entlang. Wir kamen dann direkt zum Krater. Wir konnten ziemlich lang um den riesigen Krater herumlaufen. Ein Wahnsinnsanblick, denn auch hier strömten überall die Dämpfe aus und man sah wie viel von der Erde allein die letzte Eruption heruntergerissen hat.
Wir fuhren dann die 62 km lange Chain of Craters Road ab mit mehreren Stops an diversen Kratern und Wanderwegen. Die Gegend zu erklären ist schwer in Worte zu fassen. Zum Beispiel beim Mauna Ulu Trail läuft man teilweise auf der erkalteten Lava herum und sieht immer wieder in tiefe Erdspalten. Die komplette Gegend sah so unwirklich und wie eine Mondlandschaft aus. Auch richtig heftig zu sehen, war der Crater Rim Drive. Der besteht nur noch teilweise und ist am Ende nur zu Fuß zugänglich, denn hier sahen wir die riesigen Risse in der Straße von den vielen Erdbeben aus 2018. Später sahen wir auf einem Wanderweg, bei dem man natürlich auch immer auf Lava läuft, uralte Felsmalereien, teilweise noch sehr gut zu erkennen. Die Chain of Craters Road endete am Ozean. Dort sahen wir den Holei Sea Arch. Ein großer Felsbogen an den Klippen. Die Temperatur unterschied sich auch deutlich. Am Anfang gerade mal 17 Grad waren wir am Meer bei 27 Grad angekommen. Genauso wieder auf dem Weg zurück. Insgesamt war es aber meist bewölkt. Inzwischen war es auch schon wieder früher Abend. Wir sahen uns kurz den Miniort Volcano Village an und fuhren dann nach Hilo, liefen kurz durch das Einkaufszentrum, suchten was zu essen und machten um 20 Uhr Feierabend.

Donnerstag, 07.02.2019
Puna District
Heute nahmen wir uns den südöstlichen Teil Big Islands vor, den Puna District. Das Wetter war durchgehend bewölkt aber relativ warm. Als erstes fingen wir mit einer kleineren Wanderung durch den Lava Tree State Monument Park an. In dem Bereich floß im Jahre 1790 Lava, die an den Bäumen abkühlte, weil diese sehr viel Feuchtigkeit besaßen. In den Jahren verfaulten die Bäume und so blieben die Lavahülsen stehen.
Dann ging’s an der Küste weiter. Zuerst zum Isaac Hale Parc. Hier konnten wir auf einem schwarzen Lavastrand spazieren gehen, der durch den letzten großen Ausbruch im Mai 2018 entstanden ist, genauso wie am Kaimu Black Sand Beach. Bei beiden konnten wir viel rumlaufen und über die Gegend staunen. Es werden zur Zeit ganz viele Kokospalmen gepflanzt, so sah es total bizarr aus. Das riesige schwarze Lavafeld, soweit das Auge reicht und überall immer wieder die Minibabypalmen direkt auf der Lava stehend.
Zwischendurch machten wir einen kürzeren Stop am MacKenzie State Park. Hier sahen wir wie die Wellen an die 15 m hohen Klippen donnerten.
Der nächste Stop war spektakulär und unheimlich. Wir sind zu den Kaumana Cavern gefahren. Es wurde ausdrücklich empfohlen nur mit starken Taschenlampen hinzugehen. Wir hatten aber nur unsere Handylichter dabei. Es reichte aber grad so aus. Wir kletterten in eine Höhle, wo es wirklich unheimlich schnell extrem dunkel wurde. Nach einem kurzen krabbeln auf allen Vieren kamen wir in einen sehr langen Schacht. Sehr unheimlich. Wir sind nicht bis ganz zum Schluß durchgegangen, aber es reichte aus um dieses Wahnsinnsgefühl zu bekommen durch einen Lavatunnel zu kraxeln. Vor allem weil wir dort ganz alleine waren.
Zum frühen Abend sind wir wieder nach Hilo gefahren. Sind dort etwas im japanischen Garten und auf der Miniinsel Coconut Island spazieren gegangen.

Freitag, 08.02.2019
Südlichster Punkt USAs, Wanderung zum Green Beach, Hapuna Beach
Heute sahen wir uns kurz den südlichsten Punkt USAs an. Dieser heißt hier Ka Lae und es war auch nur ein Schild mit diesem Namen zu sehen. Aber die Gegend war sehr schön. Tiefblaues Meer mit Wellen, die an der rauhen Küste knallten. Es war heute auch alles besonders schön anzusehen, denn wir hatten durchgehend richtig blauen Himmel und teilweise bis 30 Grad.
Dann fuhren wir zum Anfang eines Wanderweges, der zu einem grünen Strand führt. Man konnte auch für 20$ pro Person auf einem Truckshuttle mitgenommen werden. Wir entschieden uns aber für die Wanderung. Das wurde allerdings wirklich anstrengend. Hauptsächlich wegen der Sonne, die einen durchgehend auf den Bregen bruzelte. Der 3.5 km lange Weg führte an der Küste auf staubigen Weg entlang. Nach 50 min kamen wir an der Bucht an. Tja, wir waren doch sehr enttäuscht. Es war zwar schon ein toller Anblick. Man sah auf einen riesigen Felshügel und relativ tief unten war die kleine Bucht mit dem grünen Sand. Allerdings war er auch nur leicht grünlich, sah eher schlammgrün aus und dann natürlich voller Leute, die sich den kleinen Strand teilen mussten. Man hätte zu dem Strand runterklettern müssen. Wir entschieden uns nach längerem Überlegen es einfach zu lassen, denn dort den Nachmittag zu verbringen hätten wir nicht so doll gefunden. Lieber wieder zum schönen Strand an die Westküste fahren. Tja so liefen wir 55 min wieder durch die Hitze zurück und fuhren dann ca 2 1/2 Stunden bis zum Hapuna Beach, wo wir um 15 Uhr ankamen. Dort verbrachten wir den restlichen Tag mit relaxen und uns durch die Wellen wirbeln lassen.

Samstag, 09.02.2019
Letzter Tag Big Island
Hapuna Beach
Da wir inzwischen Big Island ordentlich abgeklappert hatten und wir heute Nacht um 3 Uhr aufstehen mussten um zum Flughafen zu fahren, wollten wir den Tag relativ entspannt ablaufen lassen.
Pünktlich um 8 Uhr waren wir beim Rainbow Fall angekommen. Diesen hatten wir uns schon am ersten Tag angesehen. Aber wir hatten gelesen, daß man um diese Uhrzeit einen schönen Regenbogen im Wasserfall sehen kann. Wir hatten auch Sonnenschein aber keinen Regenbogen. Wir verharrten bis 9:10 Uhr vergeblich. Dann fuhren wir wieder 2 Stunden bis zu dem schönsten Strand Hapuna Beach, denn unsere Gegend ist ja leider für Regen und Wolken bekannt und daher verbrachten wir den Tag auf der Sonnenseite. Allerdings war es auch am Hapuna Beach sehr windig und die Wellen sehr heftig. Gerade mal eine Stunde in der Sonne gelegen, zogen leider auch hier gegen Mittag die Wolken auf und blieben. Aus Entspannung wurde dann eher Spannung, denn wir sahen doch glatt am Horizont zwei Wale teilweise komplett aus dem Wasser springen und dann immer wieder mal welche. Außerdem war es aufregend der wirklich starken Brandung zuzusehen. Die Lifeguards machten ständig Ansagen, wie gefährlich es heute sei. Und dann konnten wir sogar noch bei einer Rettung zusehen, wie sie eine Frau aus den Wellen halfen. Die Sonne kam dann noch etwas raus. Wir machten uns aber trotzdem gegen 16 Uhr auf dem Weg, denn wir wollten uns noch den Sonnenuntergang auf dem Mauna Kea ansehen. Da es ja immer wieder wolkig war, dachten wir uns, daß wir uns dann bei der Auffahrt entscheiden, wie die Sicht da so aussieht. Auf der Fahrt blieb uns die Spannung erhalten, denn wir hörten eine Warnmeldung im Radio, daß aufgrund starker Winde, die ab heute Nacht bis die nächsten Tage aufkommen sollen, alles mögliche gesperrt werden muß, wie unter anderem Campingplätze, Strandparks und auch der Gipfel Mauna Kea und vieles mehr. Wir fuhren trotzdem zum Visitor Center des Mauna Kea auf 2700 m und kamen bei 6 Grad um 17 Uhr an. Dort sahen wir schon das Schild „road closed“. Wir sprachen kurz mit einem Mitarbeiter, der uns das mit dem Wetter bestätigte. Wir hätten den Sonnenuntergang auch von dem Hügel dort anschauen können. Aber dann hätten wir da noch 1 1/2 Stunden in der eisigen Kälte warten müssen und wir dachten uns von dort aus wird es nicht so spektakulär sein. Also wieder runter und dann lieber noch schnell Sushi essen gehen und ein bisschen früher nachhause, damit wir vielleicht noch etwas Schlaf bekamen und hofften, daß morgen überhaupt unser Flug gehen wird.

Zusammenfassung Big Island
Auch diese Insel fanden wir wunderschön. Unglaublich beeindruckend war, daß man fast durchgehend Lavawüsten sah und einem andauernd die vulkanische Vergangenheit sowie auch Gegenwart bewusst wurde. Besonders unheimlich, daß wir so viel die Auswirkungen des großen Vulkanausbruchs vom Mai 2018 sehen konnten. Wir wohnten direkt an diesem daueraktiven Vulkan Kīlauea und sahen und rochen bei Wanderungen am Krater die Schwefelgase. Überall viele Verbotsschilder und Straßensperrungen, wo es immer noch zu gefährlich ist, da die Dämpfe in den Bereichen hochgiftig sind oder die Straßen kaputt durch Lava oder Erdrisse durch die vielen Erdbeben. Aber wir fanden es unglaublich schade, daß wir keine laufende Lava sehen konnten, normalerweise ist das hier sehr oft möglich.
Aufregend und schön war es auch auf den Gipfeln der beiden höchsten Berge der Welt. Da es nirgendwo anders auf der Welt möglich ist innerhalb ein paar Stunden im Meer zu schwimmen bei 30 Grad und dann auf über 4000 m eine Schneeschlacht zu machen. Gut wir hatten zwar keinen Schnee, aber die Kälte spürten wir genauso wie den starken Höhenunterschied.
Außer der vielen schwarzen Lava sahen wir auch viele schöne grüne wildbewucherte Täler, schöne Wasserfälle und hohe Klippen mit krachenden Wellen.
Was etwas nachteilig war, war die Lage unserer Unterkunft. Wir bemerkten schnell, daß Big Island „big“ ist und wir ganz schön lange von A nach B brauchten. Und da wir auf der Schlecht-Wetter-Seite wohnten, brauchten wir immer über 2 Stunden um zum Beispiel an die sonnigen Strände zu kommen. Insgesamt sind wir ca. 1600 km gefahren. Für eine kleine Insel ganz schön viel.
Insgesamt aber eine tolle Insel mit vielen schönen Erlebnissen!

Sonntag, 10.02.2019
Flug Big Island nach Kauai
Um 3 klingelte unser Wecker. Über 2 Stunden fuhren wir über die Saddle Road zum Flughafen Kona. Auf dem Sattel der Saddle Road machten wir einen Halt auf 2000 m um einen Blick auf den unglaublich schönen Sternenhimmel zu werfen. Dieser Blick dauerte genau eine Sekunde, da wir es nicht länger bei 4 Grad aushalten konnten. Der Flughafen Kona ist sehr niedlich, er liegt eigentlich komplett im Freien. Schwer vorstellbar, wie es ist, wenn ein richtiges Unwetter herrscht. Wie immer starteten wir pünktlich mit der Hawaiian Airlines Boeing 717 und landeten nach 50 Minuten Flugzeit um 10:10 Uhr in Lihue auf Kauai bei 20 Grad im Regen. Nachdem wir wieder schnell unseren Jeep Wrangler bekamen, sahen wir uns etwas Lihue an. Wir liefen durch einige Shops, da es immer wieder sehr stark regnete und auch sehr windig war. Das soll wohl laut Vorhersage vielleicht auch so die nächsten Tage bleiben. Es gab aber auch nicht viel zu sehen in dem Ort. Der kleine Stadtstrand war aber ganz nett und sieht bei Sonnenschein sicher sehr schön aus. Nach einem Mittagessen fuhren wir in grad mal 20 min zu unserem Hotel, The ISO, das mit ca. 200 € die Nacht das teuerste war, was wir während diesen Urlaubs gebucht haben. Es war nichts günstigeres zu finden. Als wir dort ankamen wurden wir unfreundlich darauf hingewiesen, dass erst ab 15 Uhr Checkin ist. Also liefen wir noch schlaftrunken 1 1/2 Stunden in unserer Gegend Kapaa herum. Auch hier gab es nicht viel außer ein paar Shops zu sehen. Dann checkten wir ein und mussten nochmal 120 Dollar zahlen, bekommen dafür Frühstück, können Yogakurse mitmachen und Fahrräder ausleihen, lohnt sich für und zwar nicht wirklich aber wir würden das Geld eh für Essen ausgeben müssen. Wir bekamen ein sehr schönes Zimmer mit tollem Ausblick auf‘s Meer. Da es weiterhin viel regnete und wir sehr kaputt waren, verbrachten wir den Nachmittag im Zimmer und planten die nächsten Tage auf Kauai.

Montag, 11.02.2019
Waimea Canyon, Süd-Westküste
Heute morgen haben wir erstmal im Internet gelesen, was gestern Abend und Nacht auf den hawaiianischen Inseln los war. Wir haben persönlich eigentlich gar nicht so viel mitbekommen, außer viel Regen und daß es sehr windig war und wir hörten und sahen immer wieder Feuerwehr und Rettungswagen. Wir haben gelesen, dass es sehr schlimm war. Es wurden 100järige Böume ausgerissen, Riesenwellen, die die Bevölkerung so noch nicht sah, Stromleitungen kaputt usw. aber zum Glück keine Verletzten. Es wurde auch noch keine Entwarnung gegeben, aber wahrscheinlich ist das Schlimmste vorbei. Nur es soll weiterhin viel regnen und windig bleiben.
Nachdem wir unser sehr einfaches Frühstück im Hotel gegessen hatten, erkundigten wir uns in einem Activity Center über Hubschrauberflüge. Nachdem wir uns gestern Abend schon stundenlang im Internet damit beschäftigt hatten, wollten wir heute Morgen was buchen und nochmal persönlich beraten lassen. Da Kauai viele tolle Bereiche hat, die nicht mit dem Auto anzufahren sind und diese auch die Höhepunkte der Insel sind, entschlossen wir uns für diese sehr teure Alternative, den Helicopter. Dann buchten wir einen Hubschrauber nur für uns allein und ohne Türen. Na die ganze Geschichte werde ich dann Mittwoch berichten.
Heute fuhren wir als erstes ganz in den Westen zum Polihole Beach. Das soll einer der schönsten Strände Kauai’s sein, aber nur über eine Schotterpiste zu erreichen. Der Weg war auch wirklich ein wenig anstrengend, aber der Strand war toll anzusehen. Es war kein gemütlicher Badestrand, sondern ein sehr großer einsamer feinsandiger Strand mit tollen hohen Felsen, wo die Nebelschwaden vorzogen und es gab eine sehr rauhe Brandung. Sah super aus. Dann fuhren wir wieder Richtung Süden und fuhren durch alte Zuckerrohrfelder.
Dann ging es zum Waimea Canyon. Er wurde von Marc Twain als pazifischer Grand Canyon beschrieben. Aber leider ist die Gegend auch für Regen und Nebel bekannt. Natürlich war es auch heute so. Zusätzlich sahen wir viele Auswirkungen des gestrigen Sturms, umgeknickte Bäume und wüste Straßenränder. Wie wir es schon gewöhnt waren, sank die Temperatur wieder ordentlich auf 12 Grad umso höher wir kamen, genauso regnete und stürmte es immer mehr. Es gab auf der Strecke sehr schöne Aussichtspunkte, die teilweise ziemlich durch Wolken und Nebel verdeckt wurden. Aber einige Male sahen wir schon den Canyon und einen superschönen Wasserfall. Ein wirklich atemberaubender Canyon. Am Puu o Kila Lookout im Kokee State Park machte die Nebeldecke für höchstens eine Sekunde und auch nur für ein kleines Stück auf. Das ist allerdings sehr normal, denn 10 km entfernt ist der regenreichste Punkt der Erde, der Waialeale Berg. Am schönsten war der Waimea Canyon Lookout. Dort hielten wir auf dem Hinweg und auf dem Rückweg nochmal. Das erste Mal war es kaum auszuhalten durch den kalten Wind und Regen. Wir sahen einen Teil des Canyons mit einem sehr schönen Regenbogen. Beim Rückweg war das Wetter grad etwas erträglicher und wir hatten fast einen kompletten Ausblick.
Nach dem Waimea Canyon fuhren wir die südliche Küste ab. Hier hatten wir bis 27 Grad und sogar eine kurze Zeit Sonne. 
Wir hielten am Salt Pond Beach, dort sahen wir ein Seehund und der Strand sah sehr einladend und schön zum schwimmen aus. Dann machten wir einen Stop am Spouting Horn. Das sah wie ein Geysir aus, aber da pressen sich die Wellen durch eine Lavaröhre und so spritzt das Wasser senkrecht durch die Felsen. Das besondere, außer dem schönen Anblick war, daß man dann ein lautes Fauchen hört.
Wir hielten dann noch am Poipu Beach, der auch ganz schön war, aber etwas voll und nicht sehr viel Sand und dann ging’s langsam wieder nachhause. 

Dienstag, 12.02.2019
Nord- und Ostküste
Morgens fuhren wir zur Nordküste. Wir wollten einen Teil der Highlights der Insel, die Na-Pali-Küste, ansehen und ein wenig bewandern. Sie trägt den Beinamen „The most spectacular coastline of the world“. Tja und da sind wir wieder bei unserem Karma angekommen, zur falschen Zeit am falschen Ort. Die Straße war gesperrt wegen Reparaturen durch Überflutungen bis Mai. Also kamen wir im Norden nur bis Hanalei. Wir schlenderten ein wenig durch das nette Örtchen, spazierten am schönen Strand entlang, stellten uns bei Regen unter die Palmen und hatten einen tollen Ausblick auf das Valley nebst Wasserfällen und die Anfänge der steilen Felsen der Na-Pali-Küste. Weiter hielten wir bei Princeville und am Anini Beach Park, wo wir jeweils auch schöne Ausblicke auf die Küste hatten. Sehr schön war es auch am Kīlauea Lighthouse, das auch gleichzeitig ein Naturschutzgebiet ist. Dort leben viele von der Ausrottung gefährdete Vogelarten und man kann auch öfter Seehunde, Delfine, Wale und Schildkröten sehen. Wir sahen nur verschiedene Vogelarten wie den Albatros. Die Gegend war sehr schön, das Lighthouse stand auf einer Klippe und so hatte man einen tollen Rundumblick auf Buchten mit hohen Klippen und konnten beobachten, wie die tosenden Wellen gegen diese krachten.  Es ist übrigens auch der nördlichste Punkt der erschlossenen Hawaii Inseln. 
Nach einem Mittagessen in Kīlauea fuhren wir wieder Richtung Süden die Küste entlang um den Bereich bei Kapaa anzusehen, wo auch unser Hotel steht. 
Als erstes guckten wir uns von einem Aussichtspunkt die Opaekaa Falls an, die sehr schön waren, ziemlich breit und mitten im Grünen. Auf der anderen Straßenseite hatte man einen schönen Blick auf den Wailua Fluß. Plötzlich wurden wir von einem Starkregen überrascht, sodass wir schnell zurück zum Auto rennen mussten. 
Als nächstes sahen wir uns die Wailua Falls an, auch die konnte man bequem von der Straße aus betrachten. Auch diese 25 m hohen Doppelwasserfälle sahen super aus. Der letzte Abstecher des Tages war der Lydgate State Park. Das war ein eher kleiner Sandstrand mit größerem Park. Das besondere an ihm ist, daß er eine kleine geschützte Bucht hat, wo man schön schwimmen könnte, da ansonsten fast alle Strände im Winter zu gefährlich zum Schwimmen sind. 

Mittwoch, 13.02.2019
Helikopter Flug, Waimea Canyon 
Eigentlich könnte ich den heutigen Tag mit einem Wort beschreiben: Atemberaubend. Denn es ist nicht in Worte zu fassen, wie wir vor allem den Morgen erlebten. 
Ich versuche es trotzdem mal:
Um 7:20 Uhr fanden wir uns bei Mauna Loa Helicopters im Büro ein. Nachdem wir gewogen wurden und das Safety Briefing bekamen, wurden wir zum Flughafen gebracht. Dort wartete schon unser Pilot mit einem kleinen Helikopter auf uns, der für uns beide alleine da war. Es war megaaufregend besonders, weil wir extra einen ohne Türen gewählt haben. Besonders für mich war es Anfangs ein cooles Gefühl so frei zu fliegen. Markus hatte schon öfter die Erfahrung im Rettungsdienst gesammelt. Die Aussicht und das Gefühl waren einfach einmalig und unvergesslich. Wir flogen hauptsächlich in die vielen Gebiete, die man sonst per Auto nicht sehen konnte. Außerdem war ja auch noch die eine Straße gesperrt, so daß wir noch nicht einmal den anzufahrenden Teil sehen konnten. Wir flogen durch den Waimea Canyon mit schönen Schluchten, Bergen und Wasserfällen und sahen auch den berühmten Wasserfall von Jurassic Park. Dann flogen wir die Na-Pali-Küste ab, die zu den schönsten Küsten der Welt gehören soll. Das können wir nur bestätigen. Dann sahen wir auch noch tatsächlich einen Wal, der gerade im schönen Ozean rumsprang. Nach ca. 50 min landeten wir wieder am Flughafen. Eine unglaublich spektakuläre Erfahrung ging zu Ende. Wahnsinn wie grün und naturbelassen diese Insel ist, mit ihren hohen farbigen Steilwänden, Tälern, Wasserfällen und Schluchten. Der Pilot flog überall nah ran, drehte coole Kurven und wir hatten von beiden Seiten immer die allerbeste Sicht. 
Da wir heute mal Glück hatten mit dem Wetter, wie auch schon beim Hubschrauberflug, sind wir nochmal in den Waimea Canyon gefahren und hatten auch tatsächlich bei den diversen Ausblicken eine bessere Sicht. Zwischendurch bewölkte es sich und regnete stark. Wir aßen dann zu Mittag in der Kokee Lodge, die fast am Ende der Strecke liegt, wärmten uns etwas auf und schlugen ein bißchen Zeit tot. Falls die Sonne scheint, hat man Nachmittags eine schönere Aussicht auf die Täler. Es sah überhaupt nicht so aus, daß sich die Wolkendecke verziehen würde, aber wie so oft würden wir überrascht, wie schnell das Wetter hier umschlägt. Auf dem Rückweg hatten wir wirklich schöne Aussichten. 
Danach dachten wir uns, daß wir Zeit hätten, uns mal drei Stunden an den Strand zu legen. Als wir von den 12 Grad aus den Bergen unten ankamen, hatten wir schön Sonne und um die 23 Grad. Wir kamen am Strand an, zogen einige Teile aus und währenddessen prasselte plötzlich wieder Regen auf uns ein. Diesmal änderte es sich nicht, es wurde nur noch extremer. Es goß aus Eimern. So fuhren wir Richtung Hotel und hielten bei Hilo Hatties an. Das ist ein bekanntes Geschäft hauptsächlich für Hawaiihemden. Wir wollten nur mal reinschauen, kamen aber nach längerer Zeit mit einer Tüte wieder raus. 
Das Wetter blieb so, bis wir ins Bettchen gingen. 

Donnerstag, 14.02.2019
Zeit totgeschlagen
Das Wetter wurde noch schlechter. Wir wurden bei Starkregen und kühlem Wind wach und so blieb es auch fast den ganzen Tag. So starteten wir mal langsam in den Tag, ließen das Frühstück im Hotel ausfallen, gingen dafür Mittags in Lihue was essen, versuchten noch ein paar Punkte abzufahren, die wir noch nicht gesehen haben. Allerdings haben wir schon fast alles gesehen, jedenfalls die Dinge, die wir anfahren konnten. Deswegen hätten wir einfach gern die letzten 2 1/2 Tage am Strand verbracht. 
Wir stellten uns auf einen Parkplatz neben diversen anderen Beobachtern und sahen uns alle am Ufer die heftige Brandung nebst Surfern aus den trockenen Autos an. 
Danach fuhren wir zu einem Wasserfall, der bekannt dafür ist, daß dort immer mal wieder Touristen sterben und man glaubt, daß dort vielleicht ein böser Geist lebt. Nun ja, uns ist nix passiert, denn wir haben ihn erst gar nicht gefunden. Auch zu den letzten anderen Punkten sind wir nicht wirklich hingekommen. Das wäre der Sleeping Giant gewesen. Das ist ein Felsen, der mit sehr viel Phantasie so aussehen soll wie ein schlafender Riese. Dann noch ein schöner Aussichtspunkt. Zu beiden kamen wir nicht hin, denn sie waren nur mit schwierigen Wanderwegen bzw. Straße zu erreichen. Da die Sicht eh sehr schlecht war und sich der Sleeping Giant auch nicht wirklich spannend anhörte, versuchten wir es auch nicht weiter. So fuhren wir noch zu einem Strand, den wir noch nicht kannten, der Anahola Beach. Auch hier waren tosende Wellen, wo Surfer ihr Glück versuchten und an anderer Stelle war das Wasser ziemlich ruhig, da die Ecke durch Wellenbrecher geschützt war. Wir spazierten ein wenig herum. Man sah sehr viel durch die Unwetter angespülte Äste, Korallenstücke und auch einen kleinen Hummer. Tatsächlich kam etwas Sonne raus so daß wir vielleicht ein Stündchen auf einer Bank uns, mit Fleecejacke angezogen, die Sonne ins Gesicht schienen ließen. 
Bald kam dann aber auch wieder der Regen, so machten wir heute auch früh Feierabend. 

Freitag, 15.02.2019
Saltwater Pond Beach 
Man kann es kaum glauben, trotz weiterer Unwettermeldungen, wie die ganze Woche, schien heute tatsächlich die Sonne. So konnten wir, wie gewünscht, unseren letzten vollen Tag am Strand genießen. Wir taten dies am Saltwater Pond Beach, da im Süden die Sonnenwahrscheinlichkeit am höchsten ist. Wir haben uns kurz vor 10 Uhr dort hingelegt. Sonne und Wolken wechselten sich ab und es war durchgehend ziemlich windig. So wechselte ich Anfangs auch mein Outfit ständig. Fleece an, Fleece aus. Aber es wurde immer sonniger und teilweise auch ganz schön heiß. Genauso voller wurde es auch am Strand. Gegen Mittag gingen wir sogar ins frische Naß. Das war das einzige Mal auf dieser Insel. Wir freuten uns grad wie toll es doch ist, dass wir im Meer sind, da zog natürlich eine dicke Wolkendecke her und es fing an zu gießen. Also mussten wir schnell raus um unsere Sachen zu schützen. Wir warteten den starken Schauer mit diversen anderen Leuten in einer Picknickhütte ca 15 Minuten ab und konnten danach die meiste Zeit in der Sonne genießen. Ab und zu regnete es gleichzeitig mit Sonnenschein, aber das haben wir hier ja schon oft kennengelernt. Man nennt es hier liebevoll „liquid sunshine“.  Wir blieben zum Schluss ziemlich frierend bis zum wunderschönen Sonnenuntergang sitzen. Zwei I-Tüpfelchen kamen in Form von Walen noch kurz dazu. 
Unser letztes Abendessen hatten wir in Waimea und es gab, wie fast immer, Burger.  

Zusammenfassung Kaua’i 
Insel Nummer 4 gefiel uns natürlich auch unheimlich gut. Kaua’i wird als Garteninsel bezeichnet. Das können wir gut verstehen. Sie ist noch grüner als die anderen. Das liegt allerdings auch an dem Nachteil, dass es dort auch viel regnet. Hier ist sogar der angeblich regenreichste Punkt der Erde zu finden. Da wir ja nun bekannt dafür sind, daß wir überall auf der Welt das Wetter verschlechtern wo wir gerade Urlaub machen, haben wir hier auch ordentlich zugeschlagen. Wir flogen mit großen Unwetterwarnungen schon nach Kaua’i. Es gab schwere Stürme, gefährliche Brandungen, Starkregen und auf Maui gab es sogar unter 3000 m Schnee. Es wurde ständig weltweit über den ungewöhnlichen Kälteeinbruch und Unwetter berichtet. Wir selbst haben die schweren Stürme gar nicht so doll bemerkt, aber wir wurden trotzdem bei unserer Planung nachteilig beeinflusst. So konnten wir einen ganzen wichtigen Teil der Insel nicht anfahren. Da wollten wir schöne Wanderungen unternehmen und die tolle Na-Pali-Küste ansehen. So hatten wir mehr Leerlauf, aber die Zeit konnten wir auch nicht so gut nutzen durch den immer wiederkehrenden Regen und auch die relative Kälte. Es gab aber auch immer mal wieder Sonne und es wurde dann auch sehr warm. Wir haben das beste draus gemacht. 
Unser absolutes Highlight war der Hubschrauberflug über den Waimea Canyon und die Na-Pali-Küste. Das war mehr als atemberaubend und unvergesslich. 
Praktisch war, daß die Insel sehr klein ist und wir dadurch flexibel hin und her fahren konnten. Doch auch da gab es ein kleines Manko, denn wir standen sehr viel im Stau. Besonders in dem Bereich, wo wir wohnten. Das liegt wohl daran, daß es mehr oder weniger nur eine wirkliche Straße auf Kaua’i gibt, die Dreiviertel um die Insel führt. Wir sind mit unserem niedlichen Jeep Wrangler insgesamt 830 km auf Kaua’i rumgefahren. 

Samstag, 16.02.2019 bis
Montag, 18.02.2019
Rückreise aus Hawai’i 
Kaua’i  -> O’ahu -> Las Vegas -> Frankfurt  -> Hannover 
Da eine sehr lange Reise vor uns lag, wollten wir den Vormittag sehr gern entspannt an unserem Hotel mit Blick aufs Meer und in der Sonne verbringen. Natürlich begann der Tag aber im strömenden Regen. So ließen wir es langsam angehen und frühstückten spät. Kurz nach dem Frühstück hörte es auf zu regnen und mehr und mehr zeigte sich die Sonne. Wir hatten aber nur noch 1 1/2 Stunden Zeit bis wir uns abreisefertig machen mussten, so verbrachten wir die Zeit einfach auf dem Balkon und konnten etwas Sonne und den Blick auf die starke Brandung genießen. 
Um 14 Uhr fuhren wir zum Flughafen. Wie immer lief die Mietwagenabgabe mit Alamo reibungslos genauso wie der Flug mit Hawaiian Airlines. Wir starteten pünktlich um 17:30 Uhr und 25 Minuten später landeten wir in Honolulu. 
Da hingen wir dann 5 Stunden im Flughafen rum. Auf die Minute pünktlich um 22:55 Uhr rollten wir mit einem A330 der Hawaiian Airlines los. Die 5 Stunden Flugzeit überbrückten wir hauptsächlich mit Schlaf, einer tollen Aussicht auf das leuchtende Los Angeles und landeten überpünktlich um 6 Uhr Ortszeit bei 3 Grad in Las Vegas. Dem Wetterbericht zufolge sollte es heute auch noch starken Schneefall geben. Das war zum Glück aber nicht der Fall, es war sogar meist sonnig und wir empfanden es auch nicht so kalt. Aber natürlich hörten wir wieder von diversen Stellen, dass es extrem unnormal ist, dass es so kalt ist und es sogar schneien kann. Also mehr Bestätigung brauchen wir nicht mehr, daß es an uns liegt. Unfassbar. 
Zum Glück konnten wir unsere Koffer bis nach Frankfurt schon von Honolulu aus durchchecken. Wir nahmen uns ein Taxi und waren in höchstens 15 min am Strip angekommen. Unser Taxifahrer wartete auf uns für ein Fotostop am berühmten Las Vegas Schild. Er fuhr uns dann zum Mandalay Bay. Dort konnten wir unsere Handgepäckstücke gratis einschließen lassen. Von dort aus begann unsere fast 7-stündige Las Vegas Erkundung bis die Füße regelrecht glühten. Der Strip selbst ist gerade mal 7 km lang. Wir sind insgesamt 19 km gelaufen und waren verwundert, dass die 7 Stunden zu knapp waren um alles zu sehen. So kamen wir tatsächlich etwas in Hektik, sahen aber letztendlich alle wichtigen Hotels wie Le Mirage, Venetian, New York New York, Paris, Cesar’s Palace, Bellagio und und und. So hatten wir zum Schluß auch nur kurz Zeit noch etwas Geld in die Vernichtungsmaschinen zu werfen. 
Völlig erschöpft ließen wir uns zum Flughafen fahren. Inzwischen waren wir auch schon 24 Stunden mit unserer Rückreise beschäftigt. 
Wir hoben ein wenig verspätet um 17:35 Uhr mit einer Boeing 767 der Condor ab und hatten auch noch Glück am Notausgang zu sitzen. Nach dem Start umrundeten wir noch den Las Vegas Strip zum Sonnenuntergang. 
Trotz Erschöpfung konnten wir nicht viel schlafen. Nach 10 Stunden 25 Minuten Flugzeit landeten wir überpünktlich um 13:05 Uhr in Frankfurt bei 12 Grad und Sonne. 
Um 14:42 Uhr ging unsere Bahn sogar pünktlich nach Hannover, wo wir um 17:17 Uhr am 18.02.2019 ankamen. 
Somit war unsere Rückreise insgesamt 40 Stunden lang. 
Ein wunderschöner abwechslungsreicher Urlaub ist nun vorbei mit vielen tollen Erlebnissen. 
Wir können Hawaii auf jedem Fall empfehlen! 
Vielen Dank, dass Ihr unseren Blog verfolgt habt. Fotos werden wir noch einbauen.



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